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Wie Viel Verdient Man Als Tischler In Der Ausbildung


Wie Viel Verdient Man Als Tischler In Der Ausbildung

Wenn Sie sich für eine Ausbildung zum Tischler (auch Schreiner genannt) in Deutschland interessieren, ist eine der wichtigsten Fragen natürlich: Wie viel verdient man während der Ausbildung? Die Antwort ist nicht immer einfach, da die Ausbildungsvergütung von verschiedenen Faktoren abhängt. Dieser Artikel gibt Ihnen einen detaillierten Überblick über die zu erwartenden Gehälter und die Faktoren, die diese beeinflussen.

Was beeinflusst die Ausbildungsvergütung als Tischler?

Die Höhe Ihrer Ausbildungsvergütung wird durch mehrere Faktoren bestimmt:

  • Bundesland: Die Ausbildungsvergütungen variieren von Bundesland zu Bundesland. In der Regel sind die Gehälter in den westlichen und südlichen Bundesländern etwas höher als in den östlichen Bundesländern.
  • Betriebsgröße: Größere Unternehmen zahlen oft höhere Ausbildungsvergütungen als kleinere Betriebe. Dies liegt daran, dass größere Unternehmen in der Regel über mehr Ressourcen verfügen.
  • Tarifbindung: Wenn der Ausbildungsbetrieb an einen Tarifvertrag gebunden ist, sind die Ausbildungsvergütungen in der Regel höher. Tarifverträge werden zwischen Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden ausgehandelt und legen Mindeststandards für Löhne und Arbeitsbedingungen fest.
  • Lehrjahr: Die Ausbildungsvergütung steigt mit jedem Lehrjahr. Im ersten Lehrjahr ist das Gehalt am niedrigsten und steigt dann jährlich an.
  • Spezialisierung: Obwohl die Grundausbildung gleich ist, kann die Spezialisierung, die Sie anstreben (z.B. Möbelbau, Innenausbau), die Vergütung langfristig beeinflussen. Dies wirkt sich jedoch nicht direkt auf die Ausbildungsvergütung aus, sondern eher auf das spätere Gehalt nach der Ausbildung.

Tarifvertrag vs. Nicht-Tarifvertrag

Es ist wichtig zu wissen, ob Ihr Ausbildungsbetrieb an einen Tarifvertrag gebunden ist. Wenn dies der Fall ist, haben Sie Anspruch auf die im Tarifvertrag festgelegte Ausbildungsvergütung. Wenn der Betrieb nicht tarifgebunden ist, kann die Ausbildungsvergütung niedriger sein, sollte aber dennoch angemessen sein und sich an den Richtwerten orientieren.

Es ist ratsam, sich vor Beginn der Ausbildung über die Tarifbindung des Betriebs zu informieren. Fragen Sie direkt beim Betrieb oder bei der zuständigen Handwerkskammer nach.

Durchschnittliche Ausbildungsvergütung für Tischler (Schreiner)

Die folgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick über die durchschnittliche Ausbildungsvergütung für Tischler in Deutschland (Stand: 2023/2024). Beachten Sie, dass dies Durchschnittswerte sind und die tatsächliche Vergütung je nach den oben genannten Faktoren variieren kann:

Lehrjahr Durchschnittliche monatliche Vergütung (brutto)
1. Lehrjahr 650 - 850 Euro
2. Lehrjahr 750 - 950 Euro
3. Lehrjahr 850 - 1050 Euro

Wichtiger Hinweis: Die angegebenen Beträge sind Bruttobeträge. Das bedeutet, dass von diesem Betrag noch Steuern und Sozialversicherungsbeiträge abgezogen werden. Der Nettobetrag, der Ihnen tatsächlich ausgezahlt wird, ist also geringer.

Beispiele für Tarifgebundene Vergütungen (2023/2024)

Um Ihnen einen besseren Einblick zu geben, hier einige Beispiele für tarifgebundene Vergütungen in verschiedenen Bundesländern. Beachten Sie, dass diese Beispiele nicht repräsentativ für alle Betriebe sind und die tatsächliche Vergütung variieren kann. Es ist immer ratsam, die aktuellen Tarifverträge Ihres Bundeslandes zu prüfen.

  • Bayern (Beispiel): In Bayern können die tarifgebundenen Ausbildungsvergütungen im Schreinerhandwerk etwas höher liegen als der Durchschnitt.
  • Nordrhein-Westfalen (Beispiel): Auch in NRW gibt es Tarifverträge, die über dem bundesweiten Durchschnitt liegen können.

Detaillierte Informationen zu den aktuellen Tarifverträgen erhalten Sie bei den zuständigen Gewerkschaften (z.B. IG Metall, IG Bauen-Agrar-Umwelt) oder bei der Handwerkskammer Ihres Bundeslandes.

Was tun, wenn die Vergütung zu niedrig ist?

Wenn Sie der Meinung sind, dass Ihre Ausbildungsvergütung unangemessen niedrig ist, gibt es mehrere Schritte, die Sie unternehmen können:

  • Gespräch mit dem Ausbilder: Suchen Sie das Gespräch mit Ihrem Ausbilder und besprechen Sie Ihre Bedenken. Vielleicht gibt es Gründe für die niedrigere Vergütung, oder es kann eine Anpassung vorgenommen werden.
  • Handwerkskammer kontaktieren: Die Handwerkskammer ist eine neutrale Anlaufstelle und kann Ihnen bei Fragen zur Ausbildungsvergütung weiterhelfen. Sie können Ihnen auch Informationen zu den geltenden Tarifverträgen geben.
  • Gewerkschaft kontaktieren: Wenn Ihr Betrieb tarifgebunden ist, kann die zuständige Gewerkschaft Ihnen bei der Durchsetzung Ihrer Rechte helfen.
  • Rechtsberatung einholen: In schwerwiegenden Fällen können Sie sich auch an einen Anwalt wenden, der auf Arbeitsrecht spezialisiert ist.

Zusätzliche Leistungen und finanzielle Unterstützung

Neben der Ausbildungsvergütung gibt es möglicherweise auch andere finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten:

  • Berufsausbildungsbeihilfe (BAB): Wenn Ihre Ausbildungsvergütung nicht ausreicht, um Ihren Lebensunterhalt zu decken, können Sie Berufsausbildungsbeihilfe beantragen. Dies ist eine staatliche Leistung, die Ihnen während der Ausbildung finanziell unterstützt.
  • Wohngeld: Wenn Sie während der Ausbildung auswärts wohnen müssen, können Sie Wohngeld beantragen.
  • Vermögenswirksame Leistungen (VL): Einige Betriebe zahlen vermögenswirksame Leistungen, die Sie für bestimmte Sparformen (z.B. Bausparen) verwenden können.

Informieren Sie sich über diese Möglichkeiten und beantragen Sie die Leistungen, auf die Sie Anspruch haben.

Die Zukunft nach der Ausbildung

Die Ausbildungsvergütung ist nur ein Teil des Gesamtbildes. Nach Abschluss der Ausbildung haben Sie die Möglichkeit, sich weiterzubilden und Ihre Karriere voranzutreiben. Dies kann sich positiv auf Ihr Gehalt auswirken.

Weiterbildungsmöglichkeiten

  • Geselle: Nach bestandener Gesellenprüfung sind Sie qualifizierter Tischler/Schreiner.
  • Meister: Die Meisterprüfung ist die höchste Qualifikation im Handwerk. Mit dem Meistertitel können Sie einen eigenen Betrieb gründen oder eine Führungsposition in einem Unternehmen übernehmen.
  • Techniker: Die Weiterbildung zum Techniker ist eine weitere Möglichkeit, Ihre Qualifikationen zu erweitern. Techniker arbeiten oft in der Planung, Konstruktion oder im Vertrieb.
  • Studium: Mit einer Hochschulzugangsberechtigung (z.B. Fachabitur) können Sie auch ein Studium im Bereich Holztechnik oder Innenarchitektur aufnehmen.

Die Investition in Ihre Weiterbildung zahlt sich langfristig aus und kann Ihnen zu einem höheren Gehalt und besseren Karrierechancen verhelfen.

Gehaltsaussichten nach der Ausbildung

Das Einstiegsgehalt nach der Ausbildung variiert je nach Bundesland, Betriebsgröße und Qualifikation. Als Geselle können Sie mit einem Bruttogehalt von etwa 2.200 bis 3.000 Euro pro Monat rechnen. Mit zunehmender Berufserfahrung und Weiterbildung kann Ihr Gehalt deutlich steigen. Als Meister oder Techniker sind Gehälter von 3.500 Euro oder mehr möglich.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Ausbildungsvergütung für Tischler in Deutschland zwar nicht sehr hoch ist, aber eine solide Grundlage für eine erfolgreiche Karriere im Handwerk bildet. Informieren Sie sich gründlich über Ihre Rechte und Möglichkeiten, und nutzen Sie die Chance zur Weiterbildung, um Ihre Gehaltsaussichten zu verbessern. Die Leidenschaft für das Handwerk und die Bereitschaft, sich weiterzuentwickeln, sind wichtige Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zukunft als Tischler/Schreiner.

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