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Wieviel Stunden Werden Bei Krankheit Bezahlt Vollzeit


Wieviel Stunden Werden Bei Krankheit Bezahlt Vollzeit

Meine Lieben, lasst uns heute mal ein Thema anpacken, das vielleicht nicht so sexy ist wie ein Sonnenuntergang auf Santorini, aber mindestens genauso wichtig, wenn man sich länger in Deutschland aufhält: Krankheit und Lohnfortzahlung im Vollzeitjob. Ich weiß, Urlaub und Krankenstand passen erstmal nicht so gut zusammen, aber glaubt mir, es ist besser, vorbereitet zu sein, als am Ende mit leeren Händen dazustehen. Ich spreche da aus Erfahrung, denn auch mich hat es während meiner längeren Reisen und Aufenthalte in Deutschland schon erwischt.

Stellt euch vor, ihr seid gerade in Berlin angekommen, freut euch auf die Museumsinsel und die Currywurst, und dann… Peng! Eine fiese Erkältung, Migräne vom Jetlag, oder gar etwas Schlimmeres. Was nun? Die gute Nachricht ist: Wenn ihr in einem Vollzeitjob arbeitet, also regulär 40 Stunden pro Woche, und die Voraussetzungen erfüllt, habt ihr Anspruch auf Lohnfortzahlung im Krankheitsfall. Das bedeutet, dass ihr auch dann euer Gehalt bekommt, wenn ihr krank zu Hause bleiben müsst. Aber wie genau funktioniert das, und wie viele Stunden werden eigentlich bezahlt?

Die ersten Hürden: Was ihr wissen müsst, bevor ihr krank werdet

Bevor wir uns der konkreten Stundenanzahl widmen, müssen wir erstmal ein paar wichtige Grundlagen klären. Denn nicht jeder, der hustend und schniefend im Bett liegt, bekommt automatisch sein volles Gehalt.

Die Wartezeit: Vier Wochen müssen vergehen

Das erste, was ihr wissen müsst: Die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall greift erst, nachdem ihr mindestens vier Wochen ununterbrochen im Arbeitsverhältnis gestanden habt. Das bedeutet, in den ersten vier Wochen eures Jobs habt ihr Pech gehabt. Solltet ihr in dieser Zeit krank werden, gibt es kein Geld vom Arbeitgeber. Aber keine Panik, es gibt Alternativen, auf die wir später noch eingehen werden.

Die unvermeidliche Krankmeldung: So geht's richtig

Sobald ihr merkt, dass ihr nicht arbeiten könnt, müsst ihr euch sofort krankmelden. Und damit meine ich wirklich sofort! Ruft euren Arbeitgeber an, schreibt eine E-Mail oder schickt eine Nachricht. Wichtig ist, dass ihr Bescheid gebt, bevor eure Arbeitszeit beginnt. Teilt mit, dass ihr krank seid und voraussichtlich nicht zur Arbeit kommen könnt.

Zusätzlich benötigt ihr eine ärztliche Bescheinigung, auch gelber Schein genannt. Diese bekommt ihr von eurem Arzt. Ab wann ihr diese vorlegen müsst, ist im Arbeitsvertrag oder Tarifvertrag geregelt. Oft ist es ab dem dritten Krankheitstag, aber viele Arbeitgeber verlangen sie auch schon ab dem ersten Tag. Fragt im Zweifelsfall nach!

Wichtig: Schickt den gelben Schein so schnell wie möglich an euren Arbeitgeber und eure Krankenkasse. Das ist super wichtig, um euren Anspruch auf Lohnfortzahlung oder Krankengeld zu sichern.

Die Kernfrage: Wieviel Stunden werden denn nun bezahlt?

So, jetzt kommen wir zum eigentlichen Thema: Wie viele Stunden werden bei Krankheit bezahlt, wenn ihr in Vollzeit arbeitet? Die Antwort ist relativ einfach: Alle Stunden, die ihr regulär gearbeitet hättet. Das bedeutet, wenn ihr einen 40-Stunden-Job habt und normalerweise 8 Stunden pro Tag arbeitet, bekommt ihr auch 8 Stunden pro Krankheitstag bezahlt. Unabhängig davon, ob ihr Früh-, Spät- oder Nachtschicht habt. Es zählt eure reguläre Arbeitszeit.

Ein Beispiel: Ihr arbeitet von Montag bis Freitag jeweils 8 Stunden. Wenn ihr am Dienstag krank werdet und den ganzen Tag zu Hause bleiben müsst, bekommt ihr trotzdem die 8 Stunden bezahlt, die ihr an diesem Tag gearbeitet hättet. Das gilt, solange ihr im Rahmen der Lohnfortzahlung bleibt, also maximal sechs Wochen lang.

Achtung: Bei unregelmäßigen Arbeitszeiten kann es etwas komplizierter werden. Wenn ihr beispielsweise in einem Job arbeitet, in dem ihr mal 6 Stunden und mal 10 Stunden am Tag arbeitet, wird euer Lohn anhand eures durchschnittlichen Verdienstes der letzten drei Monate berechnet. Fragt im Zweifelsfall bei eurem Arbeitgeber oder eurer Krankenkasse nach, um sicherzugehen.

Was passiert nach sechs Wochen Krankheit?

Die Lohnfortzahlung durch den Arbeitgeber ist auf maximal sechs Wochen begrenzt. Was passiert, wenn ihr länger krank seid? Keine Sorge, auch hier gibt es eine Lösung: Das Krankengeld der Krankenkasse.

Nach Ablauf der sechs Wochen zahlt eure Krankenkasse Krankengeld. Das sind in der Regel 70% eures Bruttoeinkommens, aber maximal 90% eures Nettoeinkommens. Vom Krankengeld werden noch Sozialversicherungsbeiträge abgezogen. Das Krankengeld wird für maximal 78 Wochen innerhalb von drei Jahren für dieselbe Krankheit gezahlt.

Wichtig: Ihr müsst euch weiterhin krankschreiben lassen und die Krankschreibung an eure Krankenkasse schicken, damit ihr Krankengeld bekommt.

Was, wenn ich in den ersten vier Wochen krank werde?

Wie bereits erwähnt, habt ihr in den ersten vier Wochen eures Jobs keinen Anspruch auf Lohnfortzahlung. Aber das bedeutet nicht, dass ihr leer ausgeht. In diesem Fall habt ihr Anspruch auf Krankengeld von eurer Krankenkasse. Das Krankengeld wird ab dem ersten Krankheitstag gezahlt, ist aber niedriger als die Lohnfortzahlung.

Zusatzleistungen und Tarifverträge

Es lohnt sich immer, einen Blick in euren Arbeitsvertrag oder in den Tarifvertrag zu werfen. Manchmal gibt es dort zusätzliche Regelungen, die über die gesetzlichen Bestimmungen hinausgehen. Beispielsweise kann es sein, dass euer Arbeitgeber auch nach den sechs Wochen noch einen Teil eures Gehalts weiterzahlt, oder dass die Krankmeldung erst ab dem vierten Krankheitstag erforderlich ist. Informiert euch gut, um eure Rechte zu kennen!

Krank im Urlaub: Was passiert mit meinen Urlaubstagen?

Stellt euch vor, ihr habt endlich euren lang ersehnten Urlaub an der Ostsee gebucht, und dann werdet ihr krank. Ärgerlich! Aber keine Sorge, es gibt auch hier eine gute Nachricht: Wenn ihr während eures Urlaubs krank werdet und eine ärztliche Bescheinigung vorlegen könnt, werden euch die Krankheitstage nicht als Urlaubstage angerechnet. Das bedeutet, ihr bekommt eure Urlaubstage zurück und könnt sie später nehmen.

Wichtig: Meldet euch auch hier sofort bei eurem Arbeitgeber krank und legt eine ärztliche Bescheinigung vor. Sonst werden euch die Krankheitstage als Urlaubstage angerechnet.

Ein paar persönliche Tipps zum Schluss

Ich hoffe, dieser Artikel hat euch geholfen, das Thema Lohnfortzahlung im Krankheitsfall besser zu verstehen. Hier noch ein paar persönliche Tipps, die ich im Laufe meiner Reisen und Aufenthalte in Deutschland gelernt habe:

  • Seid proaktiv: Informiert euch über eure Rechte und Pflichten. Lest euren Arbeitsvertrag und den Tarifvertrag aufmerksam durch.
  • Kommuniziert offen: Sprecht mit eurem Arbeitgeber, wenn ihr Fragen habt oder unsicher seid.
  • Organisiert euch: Sammelt alle wichtigen Dokumente (Arbeitsvertrag, Krankmeldungen, etc.) an einem Ort, damit ihr sie im Bedarfsfall schnell zur Hand habt.
  • Achtet auf eure Gesundheit: Vorbeugen ist besser als heilen. Achtet auf eine gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf und regelmäßige Bewegung.
  • Lasst euch impfen: Gerade wenn ihr viel reist, solltet ihr euch impfen lassen, um euch vor Krankheiten zu schützen.

Ich hoffe, ihr bleibt gesund und könnt eure Zeit in Deutschland in vollen Zügen genießen! Und falls es euch doch mal erwischt: Jetzt wisst ihr, was zu tun ist.

Gute Reise und bleibt gesund!

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