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Austritt Aus Der Evangelischen Kirche Formular


Austritt Aus Der Evangelischen Kirche Formular

Hallo liebe Reisefreunde und Abenteurer! Heute nehme ich euch mit auf eine etwas andere Reise, eine sehr persönliche, die mich vor einiger Zeit beschäftigt hat. Keine Sorge, es geht nicht um Backpacking oder exotische Strände (obwohl ich das auch liebe!), sondern um einen Schritt, den ich getan habe: meinen Austritt aus der Evangelischen Kirche in Deutschland. Vielleicht klingt das erstmal komisch für einen Reiseblog, aber ich denke, es ist wichtig, über alle Facetten des Lebens zu sprechen, und vielleicht steht ja der ein oder andere von euch vor einer ähnlichen Entscheidung.

Warum erzähle ich das überhaupt? Nun, ich habe oft auf Reisen über meine Werte und Überzeugungen nachgedacht. Manchmal an abgelegenen Orten, umgeben von atemberaubender Natur, manchmal in pulsierenden Metropolen, konfrontiert mit unterschiedlichsten Lebensweisen. Und irgendwann kristallisierte sich heraus, dass meine persönlichen Überzeugungen nicht mehr ganz mit den Werten der Evangelischen Kirche übereinstimmten. Es war ein langer Prozess des Nachdenkens und Recherchierens, bevor ich mich zu diesem Schritt entschloss.

Und dann stand ich vor der Frage: Wie geht das eigentlich, so ein Kirchenaustritt? Ich hatte keine Ahnung! Und da ich mir dachte, dass es anderen vielleicht ähnlich geht, möchte ich meine Erfahrungen und Informationen mit euch teilen. Keine Sorge, es wird nicht langweilig – ich versuche, es so unterhaltsam wie möglich zu gestalten, wie es eben bei einem Verwaltungsakt geht! 😉

Der Weg zum Austritt: Ein kleiner Behörden-Trip

Der erste Schritt war, herauszufinden, wo ich den Austritt überhaupt erklären kann. Das ist nämlich von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. In den meisten Bundesländern ist das beim zuständigen Standesamt oder beim Amtsgericht möglich. Eine kurze Google-Suche mit "Kirchenaustritt [dein Wohnort]" hilft da aber schnell weiter. Ich habe mich für das Standesamt entschieden, weil es mir unkomplizierter erschien.

Dokumente, die du brauchst: Packliste für den Behörden-Dschungel

Wie bei jeder guten Reise braucht man auch für den Behörden-Trip die richtige Ausrüstung! Konkret bedeutet das:

  • Deinen Personalausweis oder Reisepass: Ganz wichtig, um deine Identität zu bestätigen.
  • Eine Meldebescheinigung: Manchmal wird sie verlangt, um nachzuweisen, wo du wohnst. Am besten nimmst du sie einfach mit, um auf Nummer sicher zu gehen.
  • Informationen zu deiner Religionszugehörigkeit: Das klingt erstmal komisch, aber du musst angeben, welcher Religionsgemeinschaft du angehörst (in meinem Fall der Evangelischen Kirche).

Ein wichtiges Detail: In einigen Bundesländern ist es nötig, den Austritt persönlich zu erklären. Das bedeutet, du musst tatsächlich selbst zum Standesamt oder Amtsgericht gehen. In anderen Bundesländern ist es eventuell möglich, den Austritt schriftlich zu erklären, aber das solltest du vorher unbedingt abklären!

Der Besuch beim Standesamt: Mein kleiner Nervenkitzel

Mit meiner "Ausrüstung" bewaffnet, machte ich mich auf den Weg zum Standesamt. Ich war ehrlich gesagt ein bisschen nervös. Ich hatte keine Ahnung, was mich erwarten würde. Würde man mich ausfragen? Würde man mich bekehren wollen?

Aber meine Sorgen waren unbegründet! Die Mitarbeiterin war sehr freundlich und professionell. Ich erklärte, dass ich aus der Evangelischen Kirche austreten möchte, zeigte meinen Personalausweis und die Meldebescheinigung vor, und sie füllte ein Formular aus.

Das Austrittsformular: Ein Blick hinter die Kulissen

Das Formular ist eigentlich recht unspektakulär. Es enthält Felder für deine persönlichen Daten (Name, Adresse, Geburtsdatum, etc.), deine Religionszugehörigkeit und den Grund für den Austritt. Wichtig: Du musst keinen Grund angeben. Es reicht, wenn du einfach sagst, dass du austreten möchtest. Ich habe auch keinen Grund angegeben, da ich es für eine sehr persönliche Entscheidung halte.

Nachdem das Formular ausgefüllt war, musste ich es unterschreiben. Die Mitarbeiterin bestätigte den Austritt mit einem Stempel und gab mir eine Bescheinigung darüber. Fertig! So einfach war das.

Ich war ehrlich gesagt erleichtert. Der ganze Prozess war viel weniger kompliziert, als ich erwartet hatte. Und das Beste: Es hat mich nur ein paar Euro Gebühren gekostet (die Höhe der Gebühren variiert je nach Bundesland).

Was passiert nach dem Austritt? Die Folgen meines Handelns

Nach dem Austritt ändert sich einiges. Der wichtigste Punkt ist natürlich, dass du keine Kirchensteuer mehr zahlst. Das ist ein ganz praktischer Vorteil, der sich im Portemonnaie bemerkbar macht!

Aber es gibt auch andere Aspekte zu bedenken:

  • Du darfst keine kirchlichen Sakramente mehr empfangen: Das bedeutet, du kannst nicht mehr kirchlich getauft, gefirmt oder getraut werden. Auch die Teilnahme an der Kommunion ist ausgeschlossen.
  • Du darfst nicht mehr Pate werden: Das Patenamt setzt die Mitgliedschaft in einer christlichen Kirche voraus.
  • In einigen Berufen kann der Austritt Konsequenzen haben: Das gilt vor allem für Berufe, die in kirchlicher Trägerschaft stehen (z.B. Lehrer an einer kirchlichen Schule oder Mitarbeiter in einem kirchlichen Krankenhaus). Hier solltest du dich vorher informieren.

Für mich persönlich waren diese Konsequenzen kein Problem. Ich hatte mich ja bewusst für den Austritt entschieden und war mir der Folgen bewusst.

Fazit: Eine Reise zu mir selbst

Der Austritt aus der Evangelischen Kirche war für mich ein bedeutender Schritt. Es war eine Entscheidung, die ich lange überdacht und abgewogen habe. Und ich bin froh, dass ich sie getroffen habe.

Ich hoffe, meine Erfahrungen und Informationen helfen dir weiter, wenn du vor einer ähnlichen Entscheidung stehst. Denkt daran: Es ist eure persönliche Entscheidung, und es gibt kein Richtig oder Falsch. Hört auf euer Herz und trefft die Entscheidung, die für euch am besten ist. Und scheut euch nicht, euch zu informieren und beraten zu lassen!

Und jetzt wünsche ich euch viel Spaß bei euren nächsten Reisen – egal ob es sich um einen Trip in ferne Länder oder um eine Reise zu euch selbst handelt! Bleibt neugierig und offen für Neues!

Disclaimer: Ich bin keine Rechtsanwältin oder Steuerberaterin. Die Informationen in diesem Artikel dienen lediglich der allgemeinen Information und stellen keine Rechts- oder Steuerberatung dar. Im Zweifelsfall solltest du dich von einem Fachmann beraten lassen.

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