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Bäume Fällen Auf Privatgrundstück Schleswig-holstein


Bäume Fällen Auf Privatgrundstück Schleswig-holstein

Ach, Bäume fällen… auf dem eigenen Grundstück. Klingt erstmal nach Freiheit und Selbstbestimmung, oder? So dachte ich auch, als ich mich entschied, eine alte, marode Birke in meinem Garten in Schleswig-Holstein zu entfernen. Ich muss sagen, der ganze Prozess war dann doch etwas komplizierter und nervenaufreibender als ich erwartet hatte. Ich möchte meine Erfahrungen gerne mit euch teilen, in der Hoffnung, dass sie euch vielleicht etwas Zeit, Geld und vor allem Nerven sparen.

Der erste Schock: Was ist eigentlich erlaubt?

Klar, ist ja mein Grundstück, dachte ich. Kann ich machen, was ich will. Falsch gedacht! In Schleswig-Holstein, wie in den meisten Bundesländern, gibt es da nämlich ein paar Regeln zu beachten. Die Baumschutzverordnung, oder eben das Fehlen derselben in manchen Gemeinden, spielt eine riesige Rolle. Ich habe erstmal stundenlang im Internet recherchiert, versucht, mich durch Paragraphen und Gesetze zu wühlen. Wirklich verstanden habe ich es erst, nachdem ich beim zuständigen Bauamt angerufen hatte. Und das kann ich euch nur wärmstens empfehlen: Ruft an! Die Leute dort sind meistens sehr hilfsbereit und können euch genau sagen, was in eurer Gemeinde gilt.

Bei mir war es so, dass die Birke glücklicherweise nicht unter die Baumschutzverordnung fiel. Puh, erstmal Erleichterung. Aber auch ohne Baumschutzverordnung gibt es Einschränkungen. Zum Beispiel die Brutzeit. Vom 1. März bis zum 30. September dürfen Bäume, in denen Vögel brüten, grundsätzlich nicht gefällt werden. Das ist ja auch richtig so, die kleinen Piepmätze müssen ja geschützt werden. Also musste ich warten, bis der Oktober kam.

Die Planung: Selber machen oder Profi ranlassen?

Nachdem ich die rechtlichen Hürden genommen hatte, kam die nächste Frage: Selber Hand anlegen oder einen Fachmann beauftragen? Ich bin handwerklich nicht ganz ungeschickt, aber eine ausgewachsene Birke ist dann doch eine andere Hausnummer als ein Regal aufzubauen. Ich habe mir Videos auf YouTube angesehen, in denen gezeigt wurde, wie man Bäume fällt. Sah alles so einfach aus! Aber dann habe ich mir gedacht: Was, wenn der Baum in die falsche Richtung fällt und das Gartenhaus zertrümmert? Oder schlimmer noch, jemanden verletzt?

Nach reiflicher Überlegung, und auch auf Drängen meiner Frau, habe ich mich dann doch für einen professionellen Baumpfleger entschieden. Und das war die beste Entscheidung überhaupt! Ich habe mir Angebote von verschiedenen Firmen eingeholt. Achtet dabei nicht nur auf den Preis, sondern auch auf die Qualifikation und Versicherung des Unternehmens. Am Ende habe ich eine Firma aus der Nachbargemeinde beauftragt, die einen sehr kompetenten Eindruck gemacht hat.

Der Tag der Fällung: Ein Spektakel mit Hindernissen

Der Tag der Fällung war dann schon ziemlich aufregend. Die Baumpfleger kamen mit schwerem Gerät an: Kettensägen, Seile, ein Hubsteiger… Das war schon beeindruckend. Sie haben den Baum professionell begutachtet und dann mit der Arbeit begonnen.

Und dann kam das erste Problem: Die Birke stand ziemlich nah an der Grundstücksgrenze zum Nachbarn. Das bedeutete, dass sie nicht einfach so gefällt werden konnte, sondern Stück für Stück abgetragen werden musste. Die Baumpfleger haben sich abgeseilt, Äste abgesägt und diese vorsichtig zu Boden gelassen. Das war wirklich Millimeterarbeit!

Ich war total froh, dass ich mich für die Profis entschieden hatte. Die hätten das niemals so präzise und sicher hinbekommen. Und ich hätte mich wahrscheinlich vor lauter Angst und Stress in die Hose gemacht.

Ein weiteres Problem war der Untergrund. Durch die lange Trockenheit war der Boden sehr hart und staubig. Die Baumpfleger mussten den Boden immer wieder befeuchten, damit die Staubentwicklung nicht zu groß wurde. Da merkte ich, dass auch Kleinigkeiten eine große Rolle spielen.

Die Nachwirkungen: Aufräumen und Entsorgung

Nachdem die Birke gefällt war, kam der nächste Akt: Das Aufräumen. Die Baumpfleger haben zwar einen Großteil des Holzes mitgenommen, aber es blieb trotzdem noch einiges an Reisig, Ästen und dem verdammten Stamm übrig.

Die Entsorgung des Holzes war dann auch wieder so eine Sache. Einfach in den Wald bringen ist ja nicht erlaubt. Ich habe mich dann entschieden, das Holz zu Brennholz zu verarbeiten. Das war zwar eine Heidenarbeit, aber so hatte ich wenigstens etwas davon. Den Stamm habe ich zersägt und als Deko in den Garten gestellt. Sieht eigentlich ganz cool aus.

Der entstandene Krater wurde mit Erde aufgefüllt und neu bepflanzt. Jetzt steht dort ein kleiner Apfelbaum. Ist doch ein schöner Kreislauf, oder?

Was ich gelernt habe: Meine Tipps für euch

So, jetzt kommt der Teil, in dem ich euch meine wichtigsten Erkenntnisse mit auf den Weg gebe:

1. Informiert euch gründlich!

Bevor ihr irgendetwas macht, klärt ab, ob ihr überhaupt eine Genehmigung braucht. Ruft beim Bauamt an und fragt nach den geltenden Bestimmungen in eurer Gemeinde. Lieber einmal zu viel gefragt als einmal zu wenig.

2. Holt euch Angebote von mehreren Firmen ein!

Vergleicht nicht nur die Preise, sondern auch die Qualifikation und Versicherung der Unternehmen. Lasst euch Referenzen zeigen und sprecht mit anderen Kunden. Fragt nach, wie die Entsorgung des Holzes geregelt ist.

3. Unterschätzt die Arbeit nicht!

Eine Baumfällung ist kein Pappenstiel. Es ist harte körperliche Arbeit, die gefährlich sein kann. Wenn ihr euch nicht sicher seid, überlasst die Arbeit lieber den Profis.

4. Denkt an die Nachbarn!

Sprecht mit euren Nachbarn, bevor ihr mit der Fällung beginnt. Informiert sie über den Zeitpunkt und die Dauer der Arbeiten. So vermeidet ihr unnötigen Ärger.

5. Plant die Entsorgung des Holzes!

Überlegt euch im Vorfeld, wie ihr das Holz entsorgen wollt. Könnt ihr es selber verwerten? Oder müsst ihr es entsorgen lassen? Klärt die Kosten für die Entsorgung ab.

6. Seid geduldig!

Eine Baumfällung ist ein Prozess, der Zeit in Anspruch nimmt. Plant genügend Zeit ein und lasst euch nicht stressen.

Abschließend möchte ich sagen: Bäume fällen auf dem eigenen Grundstück in Schleswig-Holstein ist kein Hexenwerk, aber man sollte es nicht unterschätzen. Mit der richtigen Vorbereitung und Planung kann es aber gelingen. Und wenn ihr euch für die Profis entscheidet, könnt ihr euch entspannt zurücklehnen und zusehen, wie der Baum fällt. So wie ich. Und ich muss sagen, ich bin froh, dass ich es hinter mir habe. Jetzt kann ich mich um meinen neuen Apfelbaum kümmern und hoffen, dass er bald Früchte trägt. Vielleicht backe ich dann mal einen Apfelkuchen für meine Nachbarn. Als kleines Dankeschön für ihre Geduld.

Ich hoffe, meine Erfahrungen haben euch geholfen. Wenn ihr noch Fragen habt, schreibt sie gerne in die Kommentare. Ich versuche, sie so gut wie möglich zu beantworten. Viel Glück bei eurer Baumfällung!

Bäume Fällen Auf Privatgrundstück Schleswig-holstein Comunicado de la «Asamblea de Vecinos Autoconvocados de San Francisco
labulla.org

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