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Flöhe übertragung Mensch Zu Mensch


Flöhe übertragung Mensch Zu Mensch

Hallo ihr Lieben! Eure reiselustige Freundin, Lena, hier. Nachdem ich euch schon von meinen kulinarischen Abenteuern in Thailand, den atemberaubenden Wanderungen in den Anden und den sonnenverwöhnten Stränden Griechenlands erzählt habe, kommt heute ein Thema, das vielleicht nicht ganz so glamourös ist, aber definitiv wichtig, besonders wenn man viel unterwegs ist: Flöhe. Ja, richtig gelesen. Flöhe. Und zwar die Frage, ob und wie man diese kleinen Biester von Mensch zu Mensch übertragen kann.

Meine persönliche Floh-Begegnung: Ein juckendes Souvenir aus Marrakesch

Ich erinnere mich noch gut an meinen Trip nach Marrakesch. Die Stadt ist ein einziges Farbenmeer, ein Duftspektakel und ein akustisches Feuerwerk. Ich war total begeistert von den Souks, den Garküchen und den beeindruckenden Riads. Was ich nicht erwartet hatte, war eine ungebetene Begleitung: Flöhe. Ich hatte in einem charmanten, aber eben auch etwas in die Jahre gekommenen Riad übernachtet. Am dritten Morgen wachte ich mit juckenden, roten Pünktchen auf. Erst dachte ich an Mückenstiche, aber dann wurde mir klar: Das waren Flöhe! Panik brach aus. Nicht nur wegen des Juckreizes, sondern auch wegen der Frage: Kann ich die jetzt mit nach Hause nehmen und meine ganze Wohnung verseuchen? Und noch wichtiger: Kann ich die an andere Reisende weitergeben?

Die Floh-Realität: Mensch-zu-Mensch-Übertragung – Mythos oder Wahrheit?

Nachdem ich mich erstmal von dem anfänglichen Schock erholt hatte, begann ich zu recherchieren. Die gute Nachricht: Die direkte Übertragung von Flöhen von Mensch zu Mensch ist eher unwahrscheinlich. Flöhe sind keine großen Fans davon, dauerhaft auf Menschen zu leben. Wir sind nicht ihr ideales Buffet. Sie bevorzugen haarige, warme Wirte wie Hunde, Katzen, Ratten und andere Tiere.

Das bedeutet aber nicht, dass es *unmöglich* ist. Stellen wir uns folgende Situation vor: Ihr sitzt in einem vollen Bus in Indien, neben euch steht jemand, dessen Kleidung von Flöhen befallen ist. Die Flöhe sind hungrig und suchen nach einer neuen Nahrungsquelle. In diesem Fall könnten sie durchaus kurzzeitig auf euch hüpfen, um zu stechen. Allerdings ist es sehr unwahrscheinlich, dass sie lange bleiben oder sich gar vermehren. Sie würden eher wieder zurück zu ihrem ursprünglichen Wirt oder zu einem geeigneteren Ort (z.B. einem Teppich oder einem Tier) wechseln.

Der springende Punkt ist: Flöhe brauchen eine Umgebung, in der sie sich wohlfühlen, Eier legen und sich entwickeln können. Das finden sie in der Regel nicht auf einem sich bewegenden, ungeschützten menschlichen Körper.

Wie ich meine Floh-Invasion in Marrakesch bekämpft habe

Zurück zu meiner Geschichte in Marrakesch: Nachdem ich die Floh-Diagnose gestellt hatte, habe ich sofort gehandelt.

  1. Sofortige Dusche und Kleiderwechsel: Alle Klamotten, die ich getragen hatte, wanderten direkt in einen verschlossenen Plastiksack. Ich habe sie später in der Wäscherei bei höchstmöglicher Temperatur waschen und trocknen lassen.
  2. Floh-Spray für die Matratze: Ich habe den Hotelbesitzer informiert, der sofort Floh-Spray für die Matratze und das Zimmer besorgt hat.
  3. Juckreiz lindern: Gegen den Juckreiz habe ich mir in der Apotheke eine beruhigende Salbe besorgt.

Der Juckreiz war zwar noch ein paar Tage da, aber die Flöhe waren zum Glück schnell Geschichte.

Praktische Tipps für Reisende: Floh-Schutz unterwegs

Damit ihr nicht in die gleiche Situation geratet wie ich, hier ein paar Tipps, wie ihr euch auf Reisen vor Flöhen schützen könnt:

  • Unterkünfte sorgfältig auswählen: Achtet bei der Buchung auf Bewertungen und wählt Unterkünfte, die einen sauberen und gepflegten Eindruck machen.
  • Bettwäsche und Matratze inspizieren: Schaut euch Bettwäsche und Matratze genau an. Gibt es Anzeichen von Flohbefall (kleine schwarze Punkte, Kotspuren)?
  • Insektenschutzmittel verwenden: Tragt Insektenschutzmittel auf, das auch gegen Flöhe wirksam ist.
  • Kleidung regelmäßig waschen: Wascht eure Kleidung regelmäßig, besonders wenn ihr in Gegenden mit hohem Flohaufkommen unterwegs seid.
  • Vorsicht bei Second-Hand-Kleidung: Wascht Second-Hand-Kleidung vor dem Tragen gründlich.
  • Kontakt zu streunenden Tieren vermeiden: Auch wenn es schwerfällt, vermeidet den Kontakt zu streunenden Tieren, da diese oft Flöhe tragen.
  • Reiseapotheke vorbereiten: Packt eine Salbe gegen Juckreiz und eventuell ein Antihistaminikum ein.

Wichtig: Wenn ihr Haustiere habt, die euch auf Reisen begleiten, solltet ihr diese regelmäßig gegen Flöhe behandeln lassen.

Wenn es doch passiert ist: Was tun bei Flohbefall?

Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen kann es natürlich passieren, dass ihr euch Flöhe einfangt. Keine Panik! Hier ein paar Sofortmaßnahmen:

  1. Gründlich duschen: Duscht euch gründlich mit Seife und wascht eure Haare.
  2. Kleidung waschen: Wascht alle Kleidungsstücke, die ihr getragen habt, bei mindestens 60 Grad Celsius.
  3. Staubsaugen: Saugt eure Koffer, Taschen und ggf. euer Auto gründlich ab.
  4. Juckreiz lindern: Verwendet eine Salbe gegen Juckreiz.
  5. Arzt aufsuchen: Wenn der Juckreiz stark ist oder sich die Stiche entzünden, solltet ihr einen Arzt aufsuchen.

Fazit: Flöhe sind lästig, aber kein Weltuntergang

Flöhe sind zwar unangenehm und lästig, aber in der Regel kein Grund zur Panik. Die direkte Übertragung von Mensch zu Mensch ist eher unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich. Mit ein paar einfachen Vorsichtsmaßnahmen könnt ihr das Risiko eines Flohbefalls auf Reisen deutlich reduzieren. Und falls es doch passiert, wisst ihr jetzt, was zu tun ist.

Lasst euch von Flöhen nicht die Reiselust verderben! Genießt eure Abenteuer, entdeckt neue Orte und Kulturen – und denkt daran, immer ein bisschen Insektenschutzmittel dabei zu haben. In diesem Sinne: Gute Reise und bis zum nächsten Mal!

Eure Lena

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