Gesunde Ernährung Projekt Im Kindergarten

Hallo liebe Reisefreunde und Entdecker! Ich bin's, eure Anna, und heute nehme ich euch mit auf eine etwas andere Reise. Keine Sorge, wir verlassen Deutschland nicht, aber wir tauchen ein in eine Welt, die mir besonders am Herzen liegt und die vielleicht auch für euch als Eltern oder Großeltern auf Reisen interessant ist: die Welt der gesunden Ernährung im Kindergarten! Vielleicht denkt ihr jetzt: „Gesunde Ernährung? Im Kindergarten? Was hat das mit Reisen zu tun?“ Nun, ich finde, es hat alles damit zu tun! Denn wenn wir unsere Kleinen mit auf Reisen nehmen, wollen wir ja, dass sie fit und munter sind, Spaß haben und neue Energie tanken. Und dafür ist eine gute Grundlage, die schon im Kindergarten gelegt wird, Gold wert!
Meine persönliche Verbindung zu diesem Thema ist, dass mein kleiner Neffe Max seit zwei Jahren einen Kindergarten in meiner Heimatstadt besucht, der sich "Die kleinen Feinschmecker" nennt. Und dieser Name ist Programm! Ich war anfangs skeptisch, ehrlich gesagt. Ich hatte die üblichen Vorstellungen von Kindergartenessen: matschige Nudeln mit undefinierbarer Soße, überkochte Brokkoli und vielleicht noch ein Gummibärchen als Highlight. Aber ich wurde eines Besseren belehrt!
Die Reise beginnt: Einblick in "Die kleinen Feinschmecker"
Schon beim Betreten des Kindergartens fällt einem auf, dass hier etwas anders ist. Anstatt der üblichen bunten Plastikmöbel und Spielsachen dominieren hier natürliche Materialien wie Holz und Korb. In einer Ecke steht ein kleiner Kräutergarten, in dem die Kinder selbst Kräuter wie Basilikum, Minze und Petersilie ziehen. Und an der Wand hängt ein großer Wochenplan, der nicht nur die Aktivitäten, sondern auch die Mahlzeiten auflistet – und was für Mahlzeiten!
Das Konzept: Mehr als nur Essen
Das Konzept hinter "Die kleinen Feinschmeckern" ist ganzheitlich. Es geht nicht nur darum, den Kindern gesunde Lebensmittel anzubieten, sondern sie auch für das Thema Ernährung zu sensibilisieren und ihnen Freude am Kochen und Essen zu vermitteln. Das bedeutet:
- Frische, saisonale und regionale Zutaten: Die Köchin des Kindergartens, Frau Schmidt, legt großen Wert darauf, dass die Lebensmittel, die sie verwendet, aus der Region stammen und saisonal sind. Das bedeutet, dass es im Sommer Erdbeeren und Kirschen gibt, im Herbst Kürbis und Äpfel und im Winter Kohl und Wurzelgemüse.
- Selbst kochen und zubereiten: Die Kinder dürfen regelmäßig beim Kochen und Zubereiten der Mahlzeiten helfen. Sie schneiden Gemüse, rühren Teig, formen Frikadellen und decken den Tisch. Dabei lernen sie nicht nur, wie man kocht, sondern auch, wo die Lebensmittel herkommen und wie sie verarbeitet werden.
- Gemeinsam essen und genießen: Das Mittagessen wird in einer entspannten Atmosphäre eingenommen. Die Kinder sitzen gemeinsam an einem Tisch, unterhalten sich und genießen das Essen. Frau Schmidt achtet darauf, dass die Kinder nicht gezwungen werden, etwas zu essen, das sie nicht mögen, aber sie ermutigt sie, neue Sachen auszuprobieren.
- Ernährungsbildung spielerisch: Das Thema Ernährung wird spielerisch in den Kindergartenalltag integriert. Es gibt Bilderbücher über Gemüse und Obst, Spiele, bei denen die Kinder Lebensmittel erraten müssen, und Ausflüge zu Bauernhöfen und Wochenmärkten.
Ich erinnere mich an einen Besuch im Kindergarten, als die Kinder gerade dabei waren, Pizzabrötchen zu backen. Der Duft von frischem Teig und Tomatensoße lag in der Luft. Max war ganz stolz, als er mir seinen Pizzabrötchen zeigte, das er selbst belegt hatte. Er hatte Tomaten, Paprika, Oliven und Käse darauf verteilt und war ganz aufgeregt, es zu probieren. Und ich muss sagen, es schmeckte köstlich! Viel besser als die Tiefkühlpizzabrötchen, die ich ihm sonst manchmal gegeben habe.
Was lernen die Kinder wirklich?
Aber was bringt das Ganze den Kindern wirklich? Ich habe beobachtet, dass Max seit dem Kindergarten viel offener für neues Essen ist. Früher hat er Gemüse fast komplett abgelehnt, aber jetzt probiert er es zumindest. Er hat gelernt, dass Essen mehr ist als nur eine Notwendigkeit, sondern auch ein Genuss. Er weiß, wo die Lebensmittel herkommen und wie sie zubereitet werden. Und er hat Freude am Kochen und Essen entwickelt.
Ich denke, das sind wertvolle Fähigkeiten, die ihm nicht nur im Kindergarten, sondern auch im späteren Leben helfen werden. Er wird in der Lage sein, bewusste Entscheidungen über seine Ernährung zu treffen und gesunde Gewohnheiten zu entwickeln. Und das ist, meiner Meinung nach, das wichtigste Ziel einer guten Ernährungsbildung.
Tipps für eure Reiseapotheke: Gesunde Snacks für unterwegs
Jetzt aber genug von "Die kleinen Feinschmeckern". Was bedeutet das alles für euch als reisende Eltern oder Großeltern? Nun, ich denke, es gibt ein paar Dinge, die ihr von diesem Konzept lernen könnt und die ihr auch auf euren Reisen umsetzen könnt:
- Packt gesunde Snacks ein: Anstatt auf zuckerhaltige Süßigkeiten und ungesunde Fertiggerichte zurückzugreifen, packt lieber gesunde Snacks ein. Obst, Gemüse, Nüsse, Joghurt, Vollkornkekse oder selbstgemachte Müsliriegel sind eine gute Alternative.
- Lasst eure Kinder mitentscheiden: Bezieht eure Kinder in die Planung der Mahlzeiten mit ein. Fragt sie, was sie gerne essen möchten und lasst sie beim Einkaufen und Zubereiten helfen. So fühlen sie sich wertgeschätzt und sind eher bereit, neue Sachen auszuprobieren.
- Entdeckt lokale Spezialitäten: Nutzt eure Reisen, um neue Lebensmittel und Gerichte kennenzulernen. Besucht lokale Märkte, probiert regionale Spezialitäten und lasst euch von der Vielfalt der Küche überraschen.
- Kocht gemeinsam: Wenn ihr die Möglichkeit habt, kocht gemeinsam mit euren Kindern. Das ist eine tolle Möglichkeit, Zeit miteinander zu verbringen und ihnen etwas über Ernährung beizubringen.
- Macht Essen zum Erlebnis: Verwandelt das Essen in ein Erlebnis. Esst im Freien, macht ein Picknick oder besucht ein Restaurant mit einem schönen Ausblick. So wird das Essen zu einem unvergesslichen Moment.
Denkt daran, dass Reisen eine tolle Gelegenheit ist, neue Kulturen und Lebensweisen kennenzulernen. Und dazu gehört auch das Essen. Nutzt diese Chance, um eure Kinder für das Thema Ernährung zu sensibilisieren und ihnen Freude am Kochen und Essen zu vermitteln.
Ein Fazit mit Augenzwinkern: Nicht nur für Kindergartenkinder
Und zum Schluss noch ein kleiner Tipp von mir: Vergesst nicht, dass gesunde Ernährung nicht nur für Kindergartenkinder wichtig ist, sondern auch für uns Erwachsene! Also, packt eure Koffer, schnappt euch eure Lieben und geht auf Entdeckungsreise – kulinarisch und anders! Und wer weiß, vielleicht findet ihr ja unterwegs auch euren eigenen "Die kleinen Feinschmecker"-Moment.
Ich hoffe, dieser kleine Einblick in die Welt der gesunden Ernährung im Kindergarten hat euch gefallen und euch vielleicht sogar inspiriert. Ich wünsche euch eine wunderschöne Reise – egal wohin sie euch führt!
Bis zum nächsten Mal!
Eure Anna
P.S. Habt ihr auch schon Erfahrungen mit gesunder Ernährung auf Reisen gemacht? Teilt eure Tipps und Tricks gerne in den Kommentaren!

