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Hand Fuß Mund Krankheit Wie Lange Ansteckend


Hand Fuß Mund Krankheit Wie Lange Ansteckend

Hallo liebe Reisefreunde!

Ich möchte heute etwas mit euch teilen, das mir persönlich auf meiner letzten Reise passiert ist. Es ist nicht gerade ein typisches Reisethema, aber ich denke, es ist wichtig, darüber zu sprechen, besonders wenn man mit Kindern unterwegs ist oder plant, in Gegenden zu reisen, in denen bestimmte Krankheiten häufiger vorkommen. Es geht um die Hand-Fuß-Mund-Krankheit – kurz HFMD.

Ja, ich weiß, klingt nicht gerade nach dem Stoff, aus dem Urlaubsträume gemacht sind. Aber glaubt mir, es ist besser, vorbereitet zu sein, als von der Realität überrollt zu werden. Ich erzähle euch, wie es uns erwischt hat, was wir gelernt haben und vor allem, wie lange man bei HFMD eigentlich ansteckend ist.

Die Reise beginnt – und dann das…

Wir waren gerade auf einer wunderschönen Familienreise in Südostasien. Sonne, Strand, leckeres Essen – alles perfekt. Unsere beiden Kinder, Mia (5) und Leo (3), tobten am Strand herum und wir genossen die entspannte Atmosphäre. Doch dann, aus heiterem Himmel, bemerkte ich kleine rote Punkte an Mias Händen. Zuerst dachte ich an einen Insektenstich oder eine Allergie. Aber am nächsten Tag waren es mehr Punkte, und sie tauchten auch an ihren Füßen und im Mund auf. Alarmglocken schrillten! Eine schnelle Google-Suche brachte die bittere Wahrheit ans Licht: Hand-Fuß-Mund-Krankheit.

Was ist die Hand-Fuß-Mund-Krankheit überhaupt?

Die Hand-Fuß-Mund-Krankheit ist eine hochansteckende Viruserkrankung, die vor allem Kinder unter zehn Jahren betrifft, aber auch Erwachsene können sich anstecken. Sie wird durch verschiedene Viren verursacht, meistens durch das Coxsackie-Virus A16 oder Enterovirus 71. Typische Symptome sind: Fieber, Halsschmerzen, Appetitlosigkeit und der charakteristische Ausschlag mit kleinen Bläschen an Händen, Füßen und im Mund. Manchmal, aber nicht immer, tritt der Ausschlag auch im Windelbereich oder am Gesäß auf.

Das Tückische an der HFMD ist, dass sie oft harmlos verläuft, aber eben sehr ansteckend ist. Und gerade auf Reisen, wo man viel mit anderen Menschen in Kontakt kommt, ist die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung erhöht. Denkt nur an Spielplätze, Schwimmbäder, öffentliche Verkehrsmittel… überall lauern potentielle Virenherde.

Wie lange ist man ansteckend? Eine wichtige Frage!

Das ist die entscheidende Frage, die ich mir auch als erstes gestellt habe. Und die Antwort ist leider nicht ganz einfach. Man ist nämlich schon ansteckend, bevor die Symptome überhaupt auftreten! Das Virus wird über Tröpfcheninfektion (Husten, Niesen, Sprechen) und über den Stuhl übertragen. Das bedeutet, dass man bereits 1-2 Tage bevor die ersten Symptome sichtbar werden, andere anstecken kann.

Die Ansteckungsgefahr ist während der ersten Krankheitswoche am höchsten. Sobald die Bläschen austrocknen und abheilen, nimmt die Ansteckungsgefahr ab. Aber Achtung: Das Virus kann noch wochenlang nach dem Abklingen der Symptome im Stuhl ausgeschieden werden! Das bedeutet, dass eine gute Hygiene (regelmäßiges Händewaschen!) auch nach überstandener Krankheit extrem wichtig ist, um eine weitere Verbreitung zu verhindern.

Zusammengefasst:

* Ansteckungsbeginn: 1-2 Tage vor Auftreten der Symptome * Höchste Ansteckungsgefahr: Während der ersten Krankheitswoche * Ansteckungsgefahr nach Abklingen der Symptome: Virus kann noch wochenlang im Stuhl ausgeschieden werden

Was tun, wenn es einen erwischt hat?

Als wir die Diagnose hatten, war unser erster Impuls natürlich Panik. Aber Panik hilft ja bekanntlich nicht. Wir haben sofort einen Arzt aufgesucht, der die Diagnose bestätigte und uns beruhigte. Die gute Nachricht ist, dass die Hand-Fuß-Mund-Krankheit in den meisten Fällen harmlos verläuft und von selbst ausheilt. Es gibt keine spezifische Behandlung, aber man kann die Symptome lindern.

Hier ein paar Tipps, die uns geholfen haben:

  • Fiebersenkende Mittel: Bei Fieber und Schmerzen helfen fiebersenkende Mittel wie Paracetamol oder Ibuprofen.
  • Schmerzlindernde Gels für den Mund: Gegen die schmerzhaften Bläschen im Mund gibt es spezielle Gels, die man in der Apotheke bekommt. Diese betäuben die Stellen leicht und erleichtern das Essen und Trinken.
  • Kühle Getränke und weiche Kost: Vermeidet säurehaltige und scharfe Speisen, da diese die Bläschen im Mund zusätzlich reizen können. Kühle Getränke und weiche Kost (z.B. Joghurt, Brei) sind angenehmer.
  • Gute Hygiene: Regelmäßiges Händewaschen mit Seife ist das A und O, um die Verbreitung des Virus zu verhindern. Benutzt separate Handtücher und Waschlappen für die erkrankte Person.
  • Isolation: Um andere nicht anzustecken, solltet ihr den Kontakt zu anderen Menschen, insbesondere zu Kindern, vermeiden. Das ist natürlich gerade im Urlaub schwierig, aber wichtig.
  • Ruhe und Erholung: Der Körper braucht Ruhe, um die Infektion zu bekämpfen. Plant also keine anstrengenden Aktivitäten und gönnt euch ausreichend Schlaf.

Wir haben unsere Reisepläne natürlich angepasst und uns für ein paar Tage in unserem Hotelzimmer verschanzt. Zum Glück hatten wir ein Zimmer mit Balkon, so dass wir zumindest etwas frische Luft schnappen konnten. Es war zwar nicht der Urlaub, den wir uns vorgestellt hatten, aber wir haben das Beste daraus gemacht. Wir haben viel gelesen, gespielt und uns einfach ausgeruht. Leo hatte sich zum Glück nicht angesteckt, was uns sehr erleichtert hat.

Wie man sich schützen kann (vorbeugen ist besser als heilen!)

Natürlich gibt es keine Garantie, dass man sich nicht ansteckt, aber es gibt ein paar Maßnahmen, die man ergreifen kann, um das Risiko zu minimieren:

  • Händewaschen: Das ist die wichtigste Maßnahme überhaupt! Wascht eure Hände regelmäßig und gründlich mit Seife und Wasser, besonders nach dem Besuch öffentlicher Orte, nach dem Toilettengang und vor dem Essen.
  • Vermeidet engen Kontakt zu erkrankten Personen: Wenn ihr wisst, dass jemand in eurem Umfeld an HFMD erkrankt ist, versucht, den Kontakt zu vermeiden.
  • Desinfiziert Oberflächen: Reinigt und desinfiziert regelmäßig Oberflächen, die häufig berührt werden, wie z.B. Türklinken, Spielzeug und Wickeltische.
  • Stärkt euer Immunsystem: Eine gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf und regelmäßige Bewegung stärken das Immunsystem und machen euch widerstandsfähiger gegen Infektionen.
  • Informiert euch vor der Reise: Informiert euch vor eurer Reise über die Gesundheitsrisiken in eurem Zielland und trefft entsprechende Vorsichtsmaßnahmen.

Fazit: Hand-Fuß-Mund-Krankheit auf Reisen – kein Weltuntergang, aber man sollte vorbereitet sein

Die Hand-Fuß-Mund-Krankheit ist sicherlich kein schöner Reisebegleiter, aber sie ist in den meisten Fällen harmlos und heilt von selbst aus. Wichtig ist, dass man sich der Ansteckungsgefahr bewusst ist und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen trifft. Eine gute Hygiene ist das A und O, um die Verbreitung des Virus zu verhindern. Und wenn es einen doch erwischt hat, heißt es Ruhe bewahren, die Symptome lindern und sich erholen.

Ich hoffe, mein Bericht war hilfreich für euch. Lasst euch von der Hand-Fuß-Mund-Krankheit nicht die Reiselust verderben, aber seid vorbereitet und informiert. Und denkt daran: Gute Hygiene ist der beste Schutz!

Bleibt gesund und reiselustig!

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