Hand Mund Fuß Krankheit Ansteckung

Hallo zusammen! Welcome to our guide about the dreaded, but generally harmless, Hand-Mund-Fuß-Krankheit (HFMD), or Hand, Foot, and Mouth Disease. If you're planning a trip to Germany, especially with little ones, it's good to be in the know about common illnesses. While HFMD sounds scary, it's usually quite mild and self-limiting. This guide will help you understand what it is, how it spreads, and what you can do to prevent it (or manage it if you encounter it).
Was ist die Hand-Mund-Fuß-Krankheit? (What is Hand, Foot, and Mouth Disease?)
Die Hand-Mund-Fuß-Krankheit (HFMD) ist eine häufige Viruserkrankung, die hauptsächlich Kinder unter 10 Jahren betrifft, aber auch Erwachsene können sich anstecken. Sie wird durch verschiedene Viren verursacht, am häufigsten durch Coxsackie-Viren, insbesondere Coxsackievirus A16. Seltener können auch Enteroviren 71 (EV-71) beteiligt sein, welche schwerwiegendere Verläufe verursachen können, was aber in Europa sehr selten ist.
Die Krankheit äußert sich typischerweise durch:
- Fieber: Oft das erste Symptom, meist leicht erhöht.
- Halsschmerzen: Können das Schlucken unangenehm machen.
- Appetitlosigkeit: Durch die Halsschmerzen und Bläschen im Mund.
- Hautausschlag: Kleine, rote Flecken, die sich zu Bläschen entwickeln. Diese treten meist an den Händen (Handflächen), Füßen (Fußsohlen) und im Mund (Zunge, Innenseite der Wangen) auf. Manchmal findet man den Ausschlag auch am Gesäß oder im Genitalbereich.
Es ist wichtig zu betonen, dass nicht jeder alle Symptome entwickelt. Manche Kinder haben nur einen leichten Ausschlag, andere nur Fieber.
Wie ist die Hand-Mund-Fuß-Krankheit ansteckend? (How is Hand, Foot, and Mouth Disease Contagious?)
Die HFMD ist sehr ansteckend. Sie wird hauptsächlich durch direkten Kontakt mit Körperflüssigkeiten einer infizierten Person übertragen. Das bedeutet:
- Direkter Kontakt: Berührung mit Speichel, Nasensekret, Bläschenflüssigkeit oder Stuhl einer infizierten Person.
- Tröpfcheninfektion: Durch Husten, Niesen oder Sprechen.
- Indirekter Kontakt: Berührung von kontaminierten Oberflächen wie Spielzeug, Türklinken oder Gegenständen, die von infizierten Personen berührt wurden.
Die Ansteckungsfähigkeit ist am höchsten in der ersten Woche der Erkrankung. Allerdings können infizierte Personen das Virus noch Wochen nach Abklingen der Symptome ausscheiden, insbesondere über den Stuhl. Das ist besonders wichtig zu wissen, wenn Sie kleine Kinder in Ihrer Reisegruppe haben, die Windeln tragen.
Wer ist besonders gefährdet?
Kinder unter 5 Jahren sind am anfälligsten, da ihr Immunsystem noch nicht vollständig entwickelt ist. Allerdings können auch ältere Kinder und Erwachsene erkranken, besonders wenn sie noch nie zuvor HFMD hatten. Schwangere Frauen sollten besonders vorsichtig sein, da eine Infektion in seltenen Fällen Komplikationen für das ungeborene Kind verursachen kann. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass das Risiko von Komplikationen gering ist.
Vorbeugung: Was können Sie tun? (Prevention: What can you do?)
Obwohl es keine Impfung gegen HFMD gibt, gibt es einige einfache Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um das Risiko einer Infektion zu minimieren:
- Händewaschen: Waschen Sie Ihre Hände und die Ihrer Kinder regelmäßig und gründlich mit Seife und Wasser, besonders nach dem Toilettengang, vor dem Essen und nach dem Kontakt mit anderen Menschen. Verwenden Sie ein alkoholbasiertes Händedesinfektionsmittel, wenn Seife und Wasser nicht verfügbar sind.
- Vermeiden Sie engen Kontakt: Vermeiden Sie engen Kontakt (Umarmungen, Küssen, Teilen von Geschirr) mit Personen, die HFMD haben oder Symptome zeigen.
- Reinigung und Desinfektion: Reinigen und desinfizieren Sie häufig berührte Oberflächen und Gegenstände wie Spielzeug, Türklinken und Tische regelmäßig, besonders in Kindertagesstätten und Schulen.
- Gute Hygiene: Achten Sie auf eine gute allgemeine Hygiene, einschließlich Niesen und Husten in die Ellenbeuge oder in ein Taschentuch, das Sie sofort entsorgen.
- Isolation: Wenn Sie oder Ihr Kind HFMD haben, bleiben Sie zu Hause und vermeiden Sie Kontakt mit anderen, bis die Symptome abgeklungen sind.
Was tun, wenn Sie oder Ihr Kind HFMD haben? (What to do if you or your child has HFMD?)
Die HFMD ist in der Regel eine milde Erkrankung, die von selbst wieder abklingt. Es gibt keine spezifische Behandlung, aber Sie können die Symptome lindern:
- Schmerzlinderung: Geben Sie Ihrem Kind Paracetamol oder Ibuprofen, um Fieber und Schmerzen zu lindern. Beachten Sie die Dosierungsanweisungen des Arztes oder Apothekers.
- Flüssigkeitszufuhr: Achten Sie darauf, dass Sie oder Ihr Kind ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen, da die Bläschen im Mund das Trinken erschweren können. Bieten Sie kühle Getränke wie Wasser, verdünnten Saft oder Eiswürfel an. Vermeiden Sie säurehaltige Getränke wie Orangensaft, da diese die Bläschen im Mund reizen können.
- Weiche Kost: Bieten Sie weiche, leicht zu schluckende Nahrungsmittel an, wie z. B. Joghurt, Pudding, Kartoffelbrei oder Suppe. Vermeiden Sie scharfe, salzige oder saure Lebensmittel.
- Mundspülungen: Bei älteren Kindern und Erwachsenen können milde Mundspülungen (ohne Alkohol) helfen, die Beschwerden im Mund zu lindern.
- Lokale Behandlung: In Apotheken erhältliche Gels oder Cremes können bei der Linderung von Schmerzen und Entzündungen im Mund helfen. Fragen Sie in der Apotheke nach geeigneten Produkten.
Wann sollten Sie einen Arzt aufsuchen?
In den meisten Fällen ist ein Arztbesuch bei HFMD nicht erforderlich. Es gibt jedoch einige Situationen, in denen Sie einen Arzt aufsuchen sollten:
- Hohes Fieber: Wenn das Fieber hoch ist (über 39°C) oder länger als 24 Stunden anhält.
- Dehydration: Wenn Sie oder Ihr Kind Anzeichen von Dehydration zeigen, wie z. B. trockene Lippen, weniger Urin oder Schwindel.
- Schluckbeschwerden: Wenn die Schmerzen im Mund so stark sind, dass Sie oder Ihr Kind nicht mehr trinken oder essen können.
- Neurologische Symptome: Wenn Sie oder Ihr Kind neurologische Symptome zeigen, wie z. B. Nackensteifigkeit, Kopfschmerzen oder Krampfanfälle. Dies ist sehr selten, kann aber ein Zeichen für eine Komplikation sein.
- Schwangerschaft: Wenn Sie schwanger sind und Symptome von HFMD entwickeln, sollten Sie Ihren Arzt informieren.
- Unsicherheit: Wenn Sie sich unsicher sind oder Bedenken haben, zögern Sie nicht, einen Arzt aufzusuchen.
In Deutschland ist es üblich, den Hausarzt (General Practitioner) als erste Anlaufstelle zu kontaktieren. Sie können auch einen Kinderarzt (Pediatrician) aufsuchen, wenn es sich um ein Kind handelt. Eine Liste von Ärzten in Ihrer Nähe finden Sie online oder durch die Nutzung der Suchfunktion auf der Website Ihrer Krankenversicherung.
HFMD und Ihre Reisepläne
Sollten Sie während Ihrer Reise nach Deutschland Symptome von HFMD entwickeln, ist es wichtig, die oben genannten Maßnahmen zu ergreifen, um eine Ausbreitung der Krankheit zu verhindern. Informieren Sie im Zweifelsfall Ihr Hotel oder Ihre Unterkunft, besonders wenn Sie mit anderen Gästen in Kontakt kommen. Die meisten Hotels sind mit den üblichen Hygienemaßnahmen vertraut und können Ihnen gegebenenfalls weiterhelfen.
Es ist verständlich, dass Sie besorgt sind, wenn Sie oder Ihr Kind während Ihrer Reise krank werden. Aber denken Sie daran: HFMD ist in den meisten Fällen harmlos und klingt von selbst wieder ab. Mit den richtigen Maßnahmen können Sie die Symptome lindern und eine Ausbreitung der Krankheit verhindern.
Wir hoffen, dieser Leitfaden hat Ihnen geholfen, die Hand-Mund-Fuß-Krankheit besser zu verstehen. Genießen Sie Ihre Reise nach Deutschland!
Wichtig: Die Informationen in diesem Artikel dienen nur zu Informationszwecken und ersetzen nicht die Beratung durch einen Arzt. Bei gesundheitlichen Problemen sollten Sie immer einen Arzt aufsuchen.



