Hand Mund Fuß Seit Wann In Deutschland

Hallo liebe Reisefreunde! Heute nehme ich euch mit auf eine ganz spezielle Reise, eine Reise, die so gar nicht geplant war und mich mitten ins deutsche Gesundheitssystem katapultiert hat. Es geht um die Hand-Fuß-Mund-Krankheit, oder kurz HFM, und meine persönliche Erfahrung damit in Deutschland. Ich möchte meine Geschichte mit euch teilen, damit ihr, falls ihr jemals in eine ähnliche Situation geratet, ein bisschen besser vorbereitet seid. Keine Panik, es ist heilbar, aber es kann einem den Urlaub ganz schön vermiesen, glaubt mir!
Meine unerwartete Begegnung mit HFM
Ich war gerade mitten in einer wunderschönen Reise durch Deutschland. Nach dem Trubel von Berlin hatte ich mir ein paar entspannte Tage in Bayern gegönnt, idyllische Seen erkundet und die bayerische Gastfreundschaft genossen. Doch dann, ganz plötzlich, begann das Unheil. Zuerst dachte ich, ich hätte einfach nur eine allergische Reaktion. Es begann mit einem leichten Kribbeln an den Händen und Füßen, gefolgt von kleinen roten Pünktchen. Ich schob es auf einen Insektenstich oder eine ungewohnte Pflanze. Aber am nächsten Morgen war klar, dass es etwas Ernsteres war. Die Pünktchen hatten sich vermehrt und waren zu kleinen Bläschen geworden, die furchtbar juckten. Und dann kam der Klopper: auch im Mundraum taten sich schmerzhafte Bläschen auf. Das Essen war plötzlich eine Qual.
Panik! Was war das bloß? Fieber kam auch noch hinzu. Ich versuchte, die Symptome im Internet zu recherchieren, aber die Ergebnisse waren wenig beruhigend. Von Allergien bis hin zu exotischen Hautkrankheiten war alles dabei. Ich beschloss, einen Arzt aufzusuchen. Zum Glück hatte ich eine Reisekrankenversicherung abgeschlossen, was sich als goldrichtig herausstellte.
Der Gang zum Arzt: Deutsche Bürokratie und hilfreiche Medizin
Ich muss sagen, der Gang zum deutschen Arzt war eine interessante Erfahrung. Zuerst musste ich mich versichern, dass meine Reisekrankenversicherung auch anerkannt wird, was zum Glück reibungslos funktionierte. Dann folgte die übliche Prozedur: Anmeldung, Wartezimmer (das erstaunlich pünktlich war!) und schließlich das Gespräch mit dem Arzt. Ich war nervös und versuchte, meine Symptome so genau wie möglich zu beschreiben. Der Arzt untersuchte mich gründlich und die Diagnose kam schnell: Hand-Fuß-Mund-Krankheit. Er erklärte mir, dass es sich um eine hochansteckende Virusinfektion handelt, die vor allem Kinder betrifft, aber eben auch Erwachsene erwischen kann.
Die gute Nachricht war: HFM ist in der Regel harmlos und heilt von selbst aus. Die schlechte Nachricht: es kann ziemlich unangenehm sein und dauert seine Zeit. Der Arzt verschrieb mir eine schmerzlindernde Mundspülung und eine juckreizstillende Salbe. Außerdem riet er mir, viel zu trinken und mich zu schonen. Und das Wichtigste: mich von anderen fernzuhalten, um sie nicht anzustecken. Also, erst mal hieß es: Quarantäne im Hotelzimmer.
Quarantäne in Bayern: Geduld ist eine Tugend
Die nächsten Tage verbrachte ich also mehr oder weniger isoliert in meinem Hotelzimmer. Ich las Bücher, schaute Filme und versuchte, mich abzulenken. Das Jucken war zeitweise kaum auszuhalten und die Schmerzen im Mund machten das Essen wirklich unangenehm. Ich lebte von Suppen und Joghurts. Die Mundspülung half, die Schmerzen etwas zu lindern, aber der Heilungsprozess brauchte seine Zeit.
Ich nutzte die Zeit auch, um mehr über die Hand-Fuß-Mund-Krankheit zu recherchieren. Es stellte sich heraus, dass HFM tatsächlich weltweit verbreitet ist und vor allem in den wärmeren Monaten auftritt. In Deutschland gibt es immer wieder Ausbrüche, besonders in Kindergärten und Schulen. Die Übertragung erfolgt meist durch direkten Kontakt mit Körperflüssigkeiten, wie Speichel oder Bläscheninhalt. Deshalb ist gründliche Hygiene so wichtig, um die Ausbreitung zu verhindern.
Wann gibt es HFM in Deutschland?
Die Hand-Fuß-Mund-Krankheit tritt in Deutschland, wie in vielen anderen Ländern, vor allem im Sommer und Herbst auf. Das liegt daran, dass die Viren, die HFM verursachen, in dieser Zeit aktiver sind und sich leichter verbreiten können. Es gibt zwar keine genauen Zahlen, wie viele Menschen in Deutschland jährlich an HFM erkranken, aber man kann davon ausgehen, dass es sich um eine relativ häufige Infektion handelt, insbesondere bei Kindern.
Die Häufigkeit der Erkrankung variiert von Jahr zu Jahr, abhängig von verschiedenen Faktoren wie dem vorherrschenden Virustyp und der Immunität der Bevölkerung. In Kindergärten und Schulen kann es zu kleinen Ausbrüchen kommen, wenn ein Kind die Krankheit einschleppt und andere Kinder ansteckt.
Meine Tipps für Reisende in Deutschland
Damit ihr nicht das gleiche Schicksal erleidet wie ich, hier ein paar Tipps, die ihr bei eurer Reise nach Deutschland beachten solltet:
- Hygienemaßnahmen: Wascht euch regelmäßig die Hände mit Seife, besonders nach dem Besuch öffentlicher Orte oder nach dem Kontakt mit potenziell kontaminierten Oberflächen. Nehmt Desinfektionsmittel mit, um eure Hände unterwegs zu reinigen.
- Vorsicht beim Kontakt mit Kindern: Da HFM häufig bei Kindern vorkommt, solltet ihr besonders vorsichtig sein, wenn ihr mit Kindern in Kontakt kommt, vor allem wenn diese Anzeichen von Krankheit zeigen.
- Reisekrankenversicherung: Schließt eine Reisekrankenversicherung ab, die auch die Kosten für Arztbesuche und Medikamente abdeckt. Das gibt euch ein beruhigendes Gefühl, falls doch etwas passieren sollte.
- Symptome erkennen: Macht euch mit den Symptomen der Hand-Fuß-Mund-Krankheit vertraut, damit ihr im Falle einer Infektion schnell reagieren und einen Arzt aufsuchen könnt.
- Ruhe und Geduld: Wenn ihr euch infiziert habt, gönnt euch Ruhe und lasst eurem Körper Zeit, sich zu erholen. Die Krankheit heilt in der Regel von selbst aus.
Und noch ein kleiner Tipp: Informiert euch vor eurer Reise über die aktuelle Gesundheitssituation in Deutschland. Gibt es gerade eine Grippewelle oder andere ansteckende Krankheiten? So könnt ihr euch besser vorbereiten und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen treffen.
Das Ende der Reise: Gesund und um eine Erfahrung reicher
Nach einer Woche Quarantäne klangen die Symptome langsam ab. Die Bläschen heilten und der Juckreiz ließ nach. Ich war zwar noch nicht ganz fit, aber ich fühlte mich deutlich besser. Ich beschloss, meine Reise fortzusetzen, allerdings mit etwas angepasstem Programm. Statt Sightseeing standen nun eher entspannte Spaziergänge und Wellness auf dem Plan.
Meine Erfahrung mit der Hand-Fuß-Mund-Krankheit in Deutschland war sicherlich nicht der Höhepunkt meiner Reise, aber sie hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, vorbereitet zu sein und auf seinen Körper zu hören. Und sie hat mir auch die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der deutschen Ärzte und Apotheker vor Augen geführt.
Ich hoffe, meine Geschichte hat euch geholfen und euch ein bisschen besser auf eure Reise nach Deutschland vorbereitet. Lasst euch nicht entmutigen, falls euch etwas Unerwartetes passiert. Mit der richtigen Einstellung und den richtigen Vorsichtsmaßnahmen könnt ihr auch schwierige Situationen meistern und eure Reise in vollen Zügen genießen. Und denkt daran: Gesundheit geht vor! Also, passt auf euch auf und genießt eure Zeit in Deutschland!
Bis zum nächsten Mal und gute Reise!

