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Hand Mund Fuß Verlauf Erwachsene


Hand Mund Fuß Verlauf Erwachsene

Hand-Fuß-Mund-Krankheit (HFMK), auch bekannt als Hand-Mund-Fuß-Syndrom, ist eine ansteckende Virusinfektion, die vor allem Kinder betrifft. Obwohl sie häufiger bei Kindern auftritt, können auch Erwachsene daran erkranken. Der Verlauf der Krankheit bei Erwachsenen kann sich von dem bei Kindern unterscheiden, und es ist wichtig, die Symptome, Behandlungsmöglichkeiten und Präventionsmaßnahmen zu kennen.

Ursachen und Ansteckung

Die Hand-Fuß-Mund-Krankheit wird hauptsächlich durch Viren aus der Familie der Enteroviren verursacht. Die häufigsten Erreger sind das Coxsackie-Virus A16 und das Enterovirus 71. Die Übertragung erfolgt in der Regel durch direkten Kontakt mit:

  • Nasen- oder Rachensekreten (z. B. durch Husten oder Niesen)
  • Bläschenflüssigkeit
  • Stuhl (vor allem bei Windeln wechseln)
  • Verunreinigte Oberflächen (z. B. Spielzeug, Türklinken)

Erwachsene stecken sich oft durch Kontakt mit infizierten Kindern an, beispielsweise im familiären Umfeld oder in Einrichtungen wie Kindergärten. Die Inkubationszeit, also die Zeit zwischen Ansteckung und Ausbruch der Symptome, beträgt in der Regel 3 bis 6 Tage.

Symptome bei Erwachsenen

Der Verlauf der Hand-Fuß-Mund-Krankheit bei Erwachsenen kann variieren. Einige Erwachsene erleben nur milde oder gar keine Symptome, während andere einen schwereren Verlauf haben. Typische Symptome sind:

Hautausschlag

Ein charakteristischer Hautausschlag mit kleinen, roten Flecken, die sich zu Bläschen entwickeln können, tritt häufig an den Händen (Handflächen und Handrücken), Füßen (Fußsohlen und Fußrücken) und im Mundbereich auf. Der Ausschlag kann jucken oder schmerzen.

Mundschmerzen und Aphthen

Im Mund entstehen schmerzhafte Aphthen, meist im Bereich der Zunge, des Gaumens und der Innenseite der Wangen. Diese Aphthen können das Essen und Trinken erschweren.

Fieber

Fieber ist ein häufiges Symptom, besonders zu Beginn der Erkrankung. Es kann leicht bis mäßig hoch sein.

Halsschmerzen

Halsschmerzen können auftreten, begleitet von Schluckbeschwerden.

Appetitlosigkeit

Aufgrund der schmerzhaften Aphthen im Mund kann der Appetit reduziert sein.

Allgemeines Unwohlsein

Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Kopfschmerzen sind ebenfalls mögliche Symptome.

Seltener:

In seltenen Fällen kann es bei Erwachsenen zu schwerwiegenderen Komplikationen kommen, wie z.B. einer Hirnhautentzündung (Meningitis) oder Enzephalitis (Gehirnentzündung). Diese sind jedoch sehr selten.

Verlauf und Dauer

Die Symptome der Hand-Fuß-Mund-Krankheit klingen in der Regel innerhalb von 7 bis 10 Tagen ab. Die Bläschen platzen meist auf und heilen ohne Narbenbildung ab. Allerdings können die Schmerzen im Mundbereich die Nahrungsaufnahme erschweren, was zu einer vorübergehenden Dehydration führen kann.

Diagnose

Die Diagnose der Hand-Fuß-Mund-Krankheit erfolgt in der Regel anhand der typischen Symptome und des klinischen Bildes. Ein Arzt kann die Diagnose durch eine körperliche Untersuchung stellen. In seltenen Fällen, bei komplizierten Verläufen oder zur Abgrenzung von anderen Erkrankungen, kann ein Abstrich von den Bläschen oder eine Stuhlprobe zur Virusdiagnostik entnommen werden.

Behandlung

Die Hand-Fuß-Mund-Krankheit ist eine Viruserkrankung, die nicht mit Antibiotika behandelt werden kann. Die Behandlung zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und den Körper bei der Genesung zu unterstützen:

  • Schmerzmittel: Schmerzmittel wie Paracetamol oder Ibuprofen können helfen, Fieber zu senken und Schmerzen zu lindern. Achten Sie auf die richtige Dosierung gemäß der Packungsbeilage oder der Anweisung Ihres Arztes.
  • Mundspülungen: Desinfizierende oder betäubende Mundspülungen (z.B. mit Lidocain) können die Schmerzen im Mundbereich reduzieren und die Heilung der Aphthen fördern.
  • Weiche und kühle Nahrung: Vermeiden Sie scharfe, saure oder heiße Speisen, da diese die Aphthen reizen können. Weiche und kühle Nahrungsmittel wie Joghurt, Eis oder Kartoffelpüree sind oft angenehmer zu essen.
  • Ausreichend Flüssigkeit: Trinken Sie ausreichend, um einer Dehydration vorzubeugen. Wasser, Tee oder verdünnte Säfte sind gut geeignet.
  • Bettruhe: Gönnen Sie sich ausreichend Ruhe, um den Körper bei der Genesung zu unterstützen.

In seltenen Fällen, bei Komplikationen wie einer Hirnhautentzündung, kann eine stationäre Behandlung im Krankenhaus erforderlich sein.

Prävention

Um die Ausbreitung der Hand-Fuß-Mund-Krankheit zu verhindern, sind folgende Maßnahmen wichtig:

  • Häufiges Händewaschen: Waschen Sie Ihre Hände regelmäßig und gründlich mit Seife und Wasser, besonders nach dem Windeln wechseln, nach dem Toilettengang und vor dem Essen.
  • Vermeidung von Kontakt: Vermeiden Sie engen Kontakt mit infizierten Personen, insbesondere wenn Sie selbst anfällig sind (z.B. durch ein geschwächtes Immunsystem).
  • Desinfektion: Reinigen und desinfizieren Sie regelmäßig Oberflächen, die häufig berührt werden, wie z.B. Spielzeug, Türklinken und Wickeltische.
  • Hygiene beim Husten und Niesen: Husten oder niesen Sie in die Armbeuge oder in ein Taschentuch und entsorgen Sie das Taschentuch anschließend sofort.
  • Isolation: Erkrankte Kinder sollten zu Hause bleiben und nicht in den Kindergarten oder die Schule gehen, bis die Symptome abgeklungen sind. Erwachsene sollten ebenfalls zu Hause bleiben, um die Ausbreitung der Krankheit zu vermeiden.

Es gibt keine Impfung gegen die Hand-Fuß-Mund-Krankheit. Die beste Prävention ist die Einhaltung von Hygienemaßnahmen.

Wann zum Arzt?

Es ist ratsam, einen Arzt aufzusuchen, wenn:

  • Die Symptome schwerwiegend sind oder sich verschlimmern.
  • Hohes Fieber auftritt, das nicht auf fiebersenkende Mittel anspricht.
  • Anzeichen einer Dehydration vorliegen (z.B. trockene Haut, wenig Urin, Schwindel).
  • Neurologische Symptome auftreten (z.B. Kopfschmerzen, Nackensteifigkeit, Verwirrtheit).
  • Sie schwanger sind oder eine Vorerkrankung haben.
  • Sie sich unsicher sind oder Fragen zum Verlauf der Erkrankung haben.

Zusammenfassung

Die Hand-Fuß-Mund-Krankheit ist eine ansteckende Virusinfektion, die auch Erwachsene betreffen kann. Obwohl der Verlauf meist mild ist, können die Symptome unangenehm sein. Die Behandlung konzentriert sich auf die Linderung der Symptome. Durch Einhaltung von Hygienemaßnahmen kann die Ausbreitung der Krankheit verhindert werden. Bei Unsicherheiten oder schweren Symptomen sollte ein Arzt konsultiert werden.

Wichtiger Hinweis: Die Informationen in diesem Artikel dienen lediglich der allgemeinen Information und ersetzen keine professionelle medizinische Beratung. Bei gesundheitlichen Problemen oder Fragen sollten Sie immer einen Arzt oder Apotheker konsultieren.

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