Landwehrschule Oberhausen - Städt. Gem. Grundschule

Ach, die Landwehrschule. Allein der Name lässt so viele Erinnerungen hochkommen. Es ist komisch, wie ein Gebäude, ein Ort, so tief in deinem Herzen verwurzelt sein kann. Ich schreibe das hier, weil ich glaube, dass viele Eltern, genau wie ich damals, vor der Entscheidung stehen: Welche Grundschule ist die richtige für mein Kind? Und vielleicht, ganz vielleicht, hilft meine Erfahrung mit der Landwehrschule Oberhausen, einigen von euch bei dieser wichtigen Wahl.

Ich erinnere mich noch gut an den ersten Tag. Mein Sohn, nennen wir ihn einfach Max, war ein schüchterner kleiner Kerl. Der Abschied fiel ihm schwer, und mir ehrlich gesagt auch. Diese Ungewissheit, ob er sich wohlfühlen würde, ob er Anschluss finden würde... Es waren bange Momente. Aber schon nach wenigen Wochen merkte ich eine Veränderung. Max kam strahlend nach Hause, erzählte begeistert von seinen neuen Freunden, von den Spielen in der Pause, von den Dingen, die er gelernt hatte.

Die Atmosphäre: Mehr als nur ein Schulgebäude

Was mir an der Landwehrschule von Anfang an positiv auffiel, war die warme und familiäre Atmosphäre. Es war kein anonymer Ort, sondern ein Ort, an dem man sich willkommen fühlte. Die Lehrerinnen und Lehrer, die ich kennenlernen durfte, waren alle sehr engagiert und bemüht, auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder einzugehen. Ich hatte nie das Gefühl, dass Max nur eine Nummer war. Im Gegenteil, man kümmerte sich um ihn, sah ihn als Persönlichkeit.

Das fängt schon beim Betreten des Schulhofs an. Es ist kein grauer, unpersönlicher Platz, sondern ein Ort zum Spielen und Toben. Es gibt einen großen Sandkasten, Klettergerüste, eine Tischtennisplatte... Und auch die Bepflanzung mit Bäumen und Sträuchern trägt zu einer angenehmen Atmosphäre bei. Im Sommer spenden die Bäume Schatten und im Herbst leuchten die Blätter in den schönsten Farben.

Das Kollegium: Engagement und Herzblut

Das Herzstück jeder Schule sind natürlich die Lehrerinnen und Lehrer. Und hier kann ich wirklich nur Positives berichten. Ich hatte das Gefühl, dass die Lehrer an der Landwehrschule ihren Beruf mit Leidenschaft ausüben. Sie waren nicht nur Wissensvermittler, sondern auch Bezugspersonen, Ratgeber und Tröster. Sie hatten immer ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte der Kinder, aber auch der Eltern.

Ich erinnere mich an ein Elterngespräch mit Max' Klassenlehrerin, Frau Schmidt. Max hatte Schwierigkeiten mit dem Lesen. Frau Schmidt nahm sich viel Zeit, um mit mir darüber zu sprechen, wie wir ihn am besten unterstützen könnten. Sie gab mir konkrete Tipps und Anregungen, die wirklich geholfen haben. Und das Wichtigste: Sie vermittelte mir das Gefühl, dass wir gemeinsam an einem Strang ziehen, dass wir beide das Beste für Max wollen.

Auch die Schulleiterin, Frau Müller, war immer ansprechbar und engagiert. Sie war präsent auf dem Schulhof, kannte die Kinder mit Namen und hatte immer ein freundliches Wort für jeden. Sie strahlte eine Ruhe und Kompetenz aus, die mir als Elternteil sehr guttat.

Der Unterricht: Vielfalt und Förderung

Der Unterricht an der Landwehrschule war abwechslungsreich und kindgerecht gestaltet. Es wurde nicht nur auf die Vermittlung von Wissen Wert gelegt, sondern auch auf die Förderung der Kreativität und der sozialen Kompetenzen. Es gab viele Projekte, Ausflüge und Veranstaltungen, die den Schulalltag auflockerten und den Kindern die Möglichkeit gaben, sich auszuprobieren und ihre Talente zu entdecken.

Besonders positiv fand ich die individuelle Förderung der Kinder. Es gab Förderkurse für Kinder mit Lernschwierigkeiten, aber auch Angebote für besonders begabte Kinder. So wurde jedes Kind entsprechend seinen Bedürfnissen gefördert und gefordert. Max profitierte sehr von dem Förderkurs für Deutsch, der ihm half, seine Leseschwäche zu überwinden.

Auch die Integration von Kindern mit Migrationshintergrund wurde an der Landwehrschule großgeschrieben. Es gab spezielle Sprachförderkurse, die den Kindern halfen, die deutsche Sprache schnell zu erlernen. Und auch im Unterricht wurde darauf geachtet, dass alle Kinder gleichberechtigt behandelt wurden und sich wohlfühlten.

Ich glaube fest daran, dass eine gute Grundschule mehr ist als nur ein Ort, an dem man Lesen, Schreiben und Rechnen lernt. Es ist ein Ort, an dem man lernt, wie man miteinander umgeht, wie man Konflikte löst, wie man Verantwortung übernimmt. Und die Landwehrschule hat all das meinem Sohn vermittelt.

Die Herausforderungen: Auch hier gibt es Schattenseiten

Natürlich gab es auch an der Landwehrschule Herausforderungen. Keine Schule ist perfekt. Eine Herausforderung war sicherlich die Größe der Klassen. In manchen Klassen waren sehr viele Kinder, was es den Lehrern erschwerte, jedem Kind gerecht zu werden. Hier hätte ich mir eine bessere Personalausstattung gewünscht.

Auch die Ausstattung der Schule war nicht immer optimal. Es gab zwar einen Computerraum, aber die Computer waren nicht immer auf dem neuesten Stand. Hier wäre eine Investition in moderne Technik wünschenswert gewesen.

Und natürlich gab es auch mal Konflikte zwischen den Kindern. Das ist ganz normal und gehört zum Schulalltag dazu. Aber ich hatte immer das Gefühl, dass die Lehrer die Konflikte ernst nahmen und versuchten, sie fair und konstruktiv zu lösen.

Mein Fazit: Eine klare Empfehlung

Trotz der genannten Herausforderungen kann ich die Landwehrschule Oberhausen uneingeschränkt empfehlen. Es ist eine Schule mit Herz, an der die Kinder im Mittelpunkt stehen. Es ist ein Ort, an dem man sich wohlfühlt, an dem man lernt und wächst. Es ist eine Schule, die meinem Sohn einen guten Start ins Leben ermöglicht hat.

Wenn Sie also auf der Suche nach einer guten Grundschule für Ihr Kind sind, dann sollten Sie sich die Landwehrschule unbedingt ansehen. Vereinbaren Sie einen Termin mit der Schulleitung, schauen Sie sich die Räumlichkeiten an und sprechen Sie mit den Lehrern. Ich bin sicher, Sie werden einen positiven Eindruck gewinnen.

Ich hoffe, meine Erfahrungen haben Ihnen geholfen. Und ich wünsche Ihnen und Ihrem Kind alles Gute für die Schulzeit! Es ist eine aufregende und prägende Zeit, die in guter Erinnerung bleiben sollte.

P.S.: Und ein kleiner Tipp am Rande: Engagieren Sie sich im Elternbeirat. Es ist eine gute Möglichkeit, die Schule mitzugestalten und sich für die Belange der Kinder einzusetzen.