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Online Aus Der Kirche Austreten


Online Aus Der Kirche Austreten

Hallo liebe Reisefreunde und Kulturinteressierte! Eure Sarah hier, und heute nehmen wir euch mit auf eine etwas ungewöhnlichere Reise – eine Reise, die weniger mit malerischen Landschaften und mehr mit persönlicher Freiheit und Bürokratie zu tun hat: den Kirchenaustritt in Deutschland. Ja, richtig gelesen! Wer hätte gedacht, dass so ein Thema zum Reiseblog passt? Aber glaubt mir, wenn ihr plant, länger in Deutschland zu verweilen oder vielleicht sogar hier zu leben, ist es gut zu wissen, wie das alles funktioniert. Und hey, manchmal ist die Auseinandersetzung mit den inneren Werten ja auch eine Art Reise, oder?

Warum überhaupt austreten?

Bevor wir uns ins Detail stürzen, kurz ein paar Worte, warum ich mich überhaupt mit dem Thema auseinandergesetzt habe. In Deutschland wird von Kirchenmitgliedern die sogenannte Kirchensteuer erhoben. Diese beträgt in der Regel 8-9% der Lohn- oder Einkommensteuer. Das ist ein Betrag, der sich über die Jahre summieren kann, und wenn man persönlich nicht mehr mit der Kirche verbunden ist, kann man sich natürlich fragen, ob das wirklich noch sinnvoll ist. Für mich war es eine sehr persönliche Entscheidung, die ich reiflich überdacht habe. Ich bin niemand, der blindlings Traditionen folgt, und ich möchte mein Geld selbstbestimmt einsetzen.

Der klassische Weg: Persönlich beim Standesamt

Früher, und in manchen Bundesländern auch heute noch, war der klassische Weg zum Kirchenaustritt der Gang zum Standesamt. Klingt erstmal harmlos, aber ich kann euch sagen, die Vorstellung hat mich schon etwas Überwindung gekostet. Man stellt sich vor, in einem sterilen Amtszimmer zu sitzen, umgeben von Aktenordnern, und eine offizielle Erklärung abzugeben. Dabei hatte ich immer das Gefühl, mich rechtfertigen zu müssen. Außerdem ist es zeitaufwendig, da man erst einen Termin vereinbaren muss und dann während der Öffnungszeiten dort antanzen muss. Für Reisende, die nur kurz in Deutschland sind, ist das natürlich oft keine praktikable Option.

Die Prozedur selbst ist relativ einfach. Man benötigt seinen Personalausweis oder Reisepass mit Meldebescheinigung und muss eine Erklärung abgeben, dass man aus der Kirche austreten möchte. Anschließend wird eine Gebühr fällig, die je nach Bundesland variiert. Manchmal sind es 30 Euro, manchmal etwas mehr. Nach der Erklärung bekommt man eine Austrittsbescheinigung, die man gut aufbewahren sollte. Diese Bescheinigung ist wichtig, um dem Arbeitgeber zu zeigen, dass man keine Kirchensteuer mehr zahlen muss.

Der Online-Austritt: Eine Revolution?

Und jetzt kommt der Clou: In einigen Bundesländern gibt es mittlerweile die Möglichkeit, den Kirchenaustritt online zu vollziehen! Juhu, digitale Revolution! Das ist besonders für uns Reisende und Digital Natives eine tolle Nachricht. Kein Amtsgang, keine Wartezeiten, keine unbequemen Fragen. Einfach bequem von zu Hause aus erledigen – oder vom Hotelzimmer, vom Café, wo auch immer ihr gerade seid! Leider ist diese Option noch nicht flächendeckend verfügbar, aber die Tendenz geht eindeutig in diese Richtung.

Ich habe mich natürlich sofort schlau gemacht, wie das funktioniert. Das Online-Verfahren ist in der Regel sehr benutzerfreundlich. Man ruft die entsprechende Webseite des zuständigen Amtsgerichts auf (das ist je nach Bundesland unterschiedlich) und füllt dort ein Online-Formular aus. Man benötigt seine persönlichen Daten, Angaben zur Religionszugehörigkeit und idealerweise auch die Informationen, wo und wann man getauft wurde. Danach muss man sich in der Regel per Online-Ausweisfunktion oder mit einem anderen sicheren Verfahren identifizieren. Das ist wichtig, um sicherzustellen, dass wirklich die Person austritt, die sie vorgibt zu sein.

Nach der Identifizierung und dem Absenden des Formulars erhält man eine Bestätigung per E-Mail. Diese Bestätigung ist allerdings noch nicht der endgültige Austritt. Das Amtsgericht prüft die Angaben und stellt dann eine offizielle Austrittsbescheinigung aus. Diese wird entweder per Post zugeschickt oder steht zum Download bereit. Auch hier fallen Gebühren an, die aber oft bequem online bezahlt werden können.

Welche Bundesländer bieten den Online-Austritt an?

Hier eine kleine Übersicht über die Bundesländer, in denen der Online-Austritt aktuell (Stand heute) möglich ist. Bitte beachtet, dass sich das jederzeit ändern kann, also informiert euch am besten vorab auf der offiziellen Webseite des jeweiligen Bundeslandes:

  • Berlin: Ja, hier geht's online!
  • Brandenburg: Ebenfalls möglich.
  • Hamburg: Auch hier könnt ihr den Kirchenaustritt online beantragen.
  • Nordrhein-Westfalen: In einigen Städten und Kreisen wird der Online-Austritt angeboten. Am besten direkt bei der zuständigen Behörde nachfragen.
  • Schleswig-Holstein: Auch hier ist der Online-Austritt möglich.

Für alle anderen Bundesländer gilt leider noch der klassische Weg zum Standesamt. Aber keine Sorge, auch das ist machbar! Informiert euch einfach vorab über die Öffnungszeiten und die benötigten Unterlagen.

Worauf sollte man achten?

Egal ob online oder offline, es gibt ein paar Dinge, die man beim Kirchenaustritt beachten sollte:

  • Meldebescheinigung: Diese ist in der Regel erforderlich, um nachzuweisen, dass man in Deutschland gemeldet ist.
  • Gebühren: Die Gebühren für den Kirchenaustritt variieren je nach Bundesland. Informiert euch vorab über die Höhe und die Zahlungsmöglichkeiten.
  • Austrittsbescheinigung: Bewahrt die Austrittsbescheinigung gut auf. Sie ist der Nachweis, dass ihr aus der Kirche ausgetreten seid und keine Kirchensteuer mehr zahlen müsst.
  • Arbeitgeber informieren: Gebt eurem Arbeitgeber die Austrittsbescheinigung, damit er keine Kirchensteuer mehr von eurem Gehalt abzieht.
  • Religionsunterricht: Nach dem Austritt aus der Kirche seid ihr nicht mehr verpflichtet, am Religionsunterricht teilzunehmen.
  • Kirchliche Trauung/Beerdigung: Der Kirchenaustritt kann Auswirkungen auf kirchliche Trauungen oder Beerdigungen haben. Informiert euch gegebenenfalls vorab über die jeweiligen Bestimmungen.

Meine persönliche Erfahrung

Ich habe mich letztendlich für den Online-Austritt entschieden, da er in meinem Bundesland angeboten wurde. Ich muss sagen, ich war positiv überrascht, wie unkompliziert das Ganze ablief. Das Ausfüllen des Formulars war selbsterklärend, die Identifizierung per Online-Ausweisfunktion ging schnell und die Kommunikation mit dem Amtsgericht war freundlich und professionell. Innerhalb weniger Tage hatte ich meine Austrittsbescheinigung in meinem E-Mail-Postfach. Ein echter Gamechanger!

Natürlich ist der Kirchenaustritt eine sehr persönliche Entscheidung, die jeder für sich selbst treffen muss. Aber ich hoffe, ich konnte euch mit diesem Artikel einen kleinen Einblick in das Thema geben und euch zeigen, dass es heutzutage auch einfache und bequeme Wege gibt, diesen Schritt zu gehen. Vor allem für Reisende, die vielleicht nur kurz in Deutschland sind, ist der Online-Austritt eine tolle Möglichkeit, sich unnötigen Aufwand zu ersparen. Und wer weiß, vielleicht ist der Kirchenaustritt ja auch der Beginn einer neuen Reise – einer Reise zu mehr Selbstbestimmung und Freiheit. Ich wünsche euch auf jeden Fall alles Gute auf euren Reisen – egal ob geografisch oder spirituell!

Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel dient lediglich der Information und stellt keine Rechtsberatung dar. Informiert euch vor dem Kirchenaustritt immer auf den offiziellen Webseiten der zuständigen Behörden über die aktuellen Bestimmungen und Voraussetzungen.
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