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öra - öffentliche Rechtsauskunft- Und Vergleichsstelle


öra - öffentliche Rechtsauskunft- Und Vergleichsstelle

öRA - Öffentliche Rechtsauskunft- und Vergleichsstelle: Ein Überblick

Die öffentliche Rechtsauskunft- und Vergleichsstelle (öRA) bietet in vielen deutschen Städten und Gemeinden eine wichtige erste Anlaufstelle für Bürger mit Rechtsfragen. Sie dient als niedrigschwelliger Zugang zum Rechtssystem und unterstützt Ratsuchende bei der Orientierung in komplexen rechtlichen Angelegenheiten. Im Kern ihrer Tätigkeit steht die unentgeltliche oder kostengünstige Erstberatung und die Vermittlung an spezialisierte Anwälte oder andere geeignete Beratungsstellen. Dieser Artikel beleuchtet die Aufgaben, Leistungen, Kosten und Qualität der öRA, um eine fundierte Vergleichsgrundlage für Ratsuchende zu schaffen.

Aufgaben und Leistungen der öRA

Die öRA ist primär für die Erstberatung in allen Rechtsgebieten zuständig. Dazu gehören unter anderem:

  • Zivilrecht: Vertragsrecht, Kaufrecht, Mietrecht, Reiserecht, Schadensersatzrecht
  • Familienrecht: Scheidung, Unterhalt, Sorgerecht, Umgangsrecht
  • Arbeitsrecht: Kündigung, Abmahnung, Arbeitsvertrag, Lohnforderungen
  • Sozialrecht: Arbeitslosengeld, Rente, Krankenversicherung, Schwerbehinderung
  • Strafrecht: Beratung zu Strafanzeigen, Strafbefehlen, Strafprozessen
  • Verwaltungsrecht: Baurecht, Ausländerrecht, Sozialhilfe

Die Beratung erfolgt in der Regel mündlich und dauert etwa 15-30 Minuten. Ziel ist es, den Ratsuchenden einen ersten Überblick über die Rechtslage zu verschaffen, mögliche Handlungsoptionen aufzuzeigen und ihm bei der Entscheidung für das weitere Vorgehen zu helfen. Die öRA bietet keine umfassende Rechtsberatung oder Vertretung vor Gericht. Vielmehr liegt der Fokus auf der Orientierungshilfe und der Vermittlung.

Vermittlung: Ein wichtiger Bestandteil der öRA-Leistung ist die Vermittlung an spezialisierte Anwälte, Fachanwälte oder andere Beratungsstellen (z.B. Schuldnerberatung, Verbraucherzentrale). Die öRA verfügt über ein Netzwerk von Kooperationspartnern und kann so sicherstellen, dass der Ratsuchende die bestmögliche Unterstützung erhält. Sie hilft auch bei der Beantragung von Beratungshilfe oder Prozesskostenhilfe, falls die finanziellen Voraussetzungen dafür gegeben sind.

Kosten der öRA-Beratung

Ein wesentlicher Vorteil der öRA ist die kostengünstige oder sogar kostenlose Erstberatung. Die Gebühren sind in den meisten Städten und Gemeinden sehr niedrig angesetzt. Oftmals wird ein symbolischer Betrag von beispielsweise 10-20 Euro erhoben. In einigen Fällen ist die Erstberatung sogar ganz kostenlos, insbesondere wenn es sich um eine kurze Auskunft handelt. Die genauen Kosten sind von der jeweiligen öRA abhängig und sollten vorab erfragt werden. Im Vergleich zu den Gebühren eines Anwalts für eine Erstberatung ist die öRA deutlich günstiger.

Qualität der Beratung

Die Qualität der Beratung bei der öRA ist unterschiedlich und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören die Qualifikation der Berater, die Erfahrung der Beratungsstelle und die Komplexität des Falles. Die Berater der öRA sind in der Regel Juristen, entweder Rechtsanwälte, Richter im Ruhestand oder Jurastudenten mit fortgeschrittenem Studienstand. Sie verfügen über ein breites juristisches Wissen und sind in der Lage, grundlegende Rechtsfragen zu beantworten. Allerdings ist die Beratung aufgrund der begrenzten Zeit und des breiten Spektrums an Rechtsgebieten oft nur oberflächlich. Bei komplexeren Fällen ist es ratsam, einen spezialisierten Anwalt zu konsultieren.

Erfahrung der Beratungsstelle: ÖRAs, die bereits seit vielen Jahren bestehen, verfügen in der Regel über eine größere Expertise und ein besseres Netzwerk an Kooperationspartnern. Sie kennen die regionalen Besonderheiten und können den Ratsuchenden gezielter weiterhelfen. Es ist daher sinnvoll, sich vorab über die Erfahrung und Reputation der jeweiligen öRA zu informieren.

Komplexität des Falles: Die öRA ist primär für die Erstberatung bei einfachen Rechtsfragen konzipiert. Bei komplexen Fällen, die eine detaillierte Analyse der Sachlage und eine umfangreiche Recherche erfordern, ist die öRA in der Regel nicht die richtige Anlaufstelle. In solchen Fällen ist es ratsam, direkt einen spezialisierten Anwalt zu konsultieren.

Bewertungen und Erfahrungsberichte: Obwohl die öRA nicht immer über Online-Bewertungsplattformen wie Google Maps verfügt, können Erfahrungsberichte von anderen Ratsuchenden wertvolle Hinweise auf die Qualität der Beratung geben. Oftmals finden sich solche Berichte in Foren oder auf anderen Online-Plattformen. Es ist jedoch wichtig, diese Berichte kritisch zu hinterfragen und nicht als alleinige Entscheidungsgrundlage zu verwenden.

Alternativen zur öRA

Neben der öRA gibt es noch andere Möglichkeiten, eine kostenlose oder kostengünstige Rechtsberatung zu erhalten. Dazu gehören:

  • Beratungshilfe: Wenn die finanziellen Voraussetzungen erfüllt sind, kann man Beratungshilfe beim Amtsgericht beantragen. Diese ermöglicht eine kostenlose Rechtsberatung durch einen Anwalt seiner Wahl.
  • Verbraucherzentralen: Die Verbraucherzentralen bieten Beratung zu verbraucherrechtlichen Fragen an.
  • Schuldnerberatungsstellen: Schuldnerberatungsstellen bieten kostenlose Beratung bei finanziellen Problemen und Schulden an.
  • Mietervereine: Mietervereine bieten Beratung und Unterstützung bei mietrechtlichen Fragen an.
  • Rechtsberatung durch Studenten: Einige Universitäten bieten Rechtsberatung durch Studenten unter Aufsicht von erfahrenen Professoren an. Diese ist oft kostenlos oder sehr kostengünstig.
  • Online-Rechtsberatung: Es gibt zahlreiche Online-Plattformen, die eine kostenlose oder kostenpflichtige Rechtsberatung anbieten. Hier ist jedoch Vorsicht geboten, da die Qualität der Beratung variieren kann.

Fazit

Die öRA ist eine wertvolle Anlaufstelle für Bürger mit Rechtsfragen. Sie bietet eine niedrigschwellige und kostengünstige Möglichkeit, sich einen ersten Überblick über die Rechtslage zu verschaffen und sich bei der Entscheidung für das weitere Vorgehen helfen zu lassen. Allerdings ist die Beratung aufgrund der begrenzten Zeit und des breiten Spektrums an Rechtsgebieten oft nur oberflächlich. Bei komplexeren Fällen ist es ratsam, einen spezialisierten Anwalt zu konsultieren. Die öRA kann jedoch in jedem Fall als erste Orientierungshilfe dienen und bei der Vermittlung an geeignete Beratungsstellen helfen. Die Entscheidung, ob die öRA die richtige Anlaufstelle ist, hängt von der individuellen Situation und der Komplexität des Falles ab. Es empfiehlt sich, vorab Informationen über die jeweilige öRA einzuholen und gegebenenfalls andere Beratungsangebote in Betracht zu ziehen. Eine umfassende Recherche und ein Vergleich der verschiedenen Optionen sind entscheidend, um die bestmögliche Unterstützung zu erhalten.

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