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оренда квартири в німеччині для біженців


оренда квартири в німеччині для біженців

Herzlich willkommen in Deutschland! Wenn Sie als Geflüchteter auf der Suche nach einer Wohnung sind, stehen Sie vor besonderen Herausforderungen. Dieser Leitfaden soll Ihnen helfen, sich im deutschen Wohnungsmarkt zurechtzufinden und eine passende Bleibe zu finden.

Der deutsche Wohnungsmarkt: Eine Einführung

Der deutsche Wohnungsmarkt, besonders in den Großstädten, ist oft angespannt. Die Nachfrage übersteigt das Angebot, was die Wohnungssuche erschweren kann. Für Geflüchtete kommen zusätzliche Schwierigkeiten hinzu, wie Sprachbarrieren, unbekannte bürokratische Prozesse und mögliche Vorurteile.

Trotzdem gibt es viele Möglichkeiten und Unterstützungsangebote, die Ihnen helfen können, eine Wohnung zu finden. Wichtig ist, geduldig zu sein und sich gut zu informieren.

Erste Schritte nach der Ankunft

Nach Ihrer Ankunft in Deutschland sollten Sie sich zunächst bei den zuständigen Behörden registrieren. Dies ist wichtig für Ihren Aufenthaltsstatus und den Zugang zu Sozialleistungen, einschließlich der Unterstützung bei der Wohnungssuche.

Die Registrierung erfolgt in der Regel beim Ausländeramt oder der zuständigen Kommune. Dort erhalten Sie wichtige Dokumente, die Sie für die Wohnungssuche benötigen.

Sprechen Sie, falls möglich, mit Sozialarbeitern oder ehrenamtlichen Helfern. Sie können Ihnen bei den ersten Schritten helfen und Sie über lokale Angebote informieren.

Wo kann ich nach Wohnungen suchen?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, nach Wohnungen zu suchen:

Online-Portale

Online-Portale sind eine der häufigsten Anlaufstellen für die Wohnungssuche. Hier sind einige der bekanntesten:

  • Immobilienscout24: Eines der größten Portale mit einer großen Auswahl an Wohnungen.
  • Immowelt: Bietet ebenfalls eine breite Palette an Angeboten.
  • eBay Kleinanzeigen: Hier finden Sie oft private Angebote und Untermietverhältnisse.
  • WG-Gesucht: Ideal, wenn Sie eine Wohngemeinschaft (WG) suchen.

Tipp: Nutzen Sie die Filterfunktionen der Portale, um Ihre Suche einzugrenzen (z.B. nach Größe, Preis, Lage). Speichern Sie Ihre Suchkriterien und lassen Sie sich per E-Mail über neue Angebote informieren.

Wohnungsbaugesellschaften und Genossenschaften

Wohnungsbaugesellschaften und Genossenschaften verwalten oft große Wohnungsbestände. Sie bieten oft günstigere Mieten und sind sozial orientiert.

Einige Beispiele:

  • GEWOBAU (Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaften): Viele Städte haben eigene GEWOBAU-Gesellschaften.
  • Wohnungsgenossenschaften: Hier müssen Sie in der Regel Mitglied werden, um eine Wohnung zu mieten.

Achtung: Die Wartelisten für Wohnungen bei Genossenschaften können lang sein.

Lokale Zeitungen und Anzeigenblätter

In lokalen Zeitungen und Anzeigenblättern finden Sie oft Wohnungsangebote, die nicht online inseriert sind. Besonders in kleineren Städten und Gemeinden kann dies eine gute Option sein.

Aushänge und Schwarze Bretter

Achten Sie auf Aushänge und Schwarze Bretter in Supermärkten, Bibliotheken, Gemeindehäusern und Universitäten. Hier werden oft Wohnungen von Privatpersonen angeboten.

Unterstützung durch Organisationen und Initiativen

Viele Organisationen und Initiativen unterstützen Geflüchtete bei der Wohnungssuche. Fragen Sie bei Beratungsstellen, Flüchtlingsinitiativen oder karitativen Einrichtungen nach, ob sie Ihnen helfen können.

Einige Organisationen bieten sogar Wohnprojekte für Geflüchtete an.

Worauf muss ich bei der Wohnungssuche achten?

Bei der Wohnungssuche sollten Sie auf folgende Punkte achten:

Lage

Die Lage der Wohnung ist wichtig. Achten Sie auf die Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel, die Nähe zu Einkaufsmöglichkeiten, Schulen und Kindergärten (falls relevant) und die Sicherheit der Umgebung.

Größe und Ausstattung

Die Größe der Wohnung sollte Ihren Bedürfnissen entsprechen. Achten Sie auf die Anzahl der Zimmer, die Größe der Küche und des Badezimmers. Die Ausstattung (z.B. Einbauküche, Balkon) kann ebenfalls wichtig sein.

Miete und Nebenkosten

Die Miete setzt sich in der Regel aus der Kaltmiete (Miete ohne Nebenkosten) und den Nebenkosten zusammen. Die Nebenkosten umfassen Kosten für Heizung, Wasser, Müllabfuhr, Hausmeister etc.

Achten Sie darauf, dass Sie die Miete und die Nebenkosten bezahlen können. In vielen Fällen übernimmt das Jobcenter oder das Sozialamt die Kosten für die Unterkunft, aber es gibt bestimmte Höchstgrenzen.

Kaution

Der Vermieter kann eine Kaution verlangen. Die Kaution dient als Sicherheit für den Vermieter, falls Sie Schäden an der Wohnung verursachen. Die Kaution darf maximal drei Kaltmieten betragen.

Sie können die Kaution in bar bezahlen oder eine Bankbürgschaft hinterlegen. Fragen Sie bei Ihrem Jobcenter oder Sozialamt nach, ob diese die Kaution übernehmen können.

Mietvertrag

Bevor Sie einen Mietvertrag unterschreiben, sollten Sie ihn sorgfältig lesen. Achten Sie auf die folgenden Punkte:

  • Mietdauer: Ist der Mietvertrag befristet oder unbefristet?
  • Kündigungsfristen: Wie lange ist die Kündigungsfrist?
  • Regelungen zur Tierhaltung: Dürfen Sie Haustiere halten?
  • Regelungen zur Nutzung der Wohnung: Dürfen Sie die Wohnung untervermieten?
  • Zustand der Wohnung: Gibt es Mängel an der Wohnung? (Dokumentieren Sie diese am besten schriftlich und lassen Sie sie vom Vermieter bestätigen.)

Wichtig: Lassen Sie den Mietvertrag von einer Beratungsstelle oder einem Anwalt überprüfen, bevor Sie ihn unterschreiben.

Tipps für die Wohnungssuche

Hier sind einige Tipps, die Ihnen bei der Wohnungssuche helfen können:

  • Seien Sie aktiv: Suchen Sie regelmäßig online und in Zeitungen nach Wohnungen.
  • Seien Sie schnell: Reagieren Sie schnell auf interessante Angebote.
  • Seien Sie vorbereitet: Halten Sie alle wichtigen Dokumente bereit (z.B. Ausweis, Aufenthaltsgenehmigung, Einkommensnachweis).
  • Seien Sie freundlich und höflich: Ein freundliches Auftreten kann Ihnen bei der Wohnungssuche helfen.
  • Seien Sie geduldig: Die Wohnungssuche kann Zeit und Mühe kosten. Geben Sie nicht auf!
  • Netzwerken Sie: Sprechen Sie mit Freunden, Bekannten und anderen Geflüchteten über Ihre Wohnungssuche. Vielleicht kennen sie jemanden, der eine Wohnung vermietet.
  • Lernen Sie Deutsch: Je besser Sie Deutsch sprechen, desto einfacher wird die Wohnungssuche.

Unterstützungsmöglichkeiten

Es gibt verschiedene Organisationen und Initiativen, die Geflüchtete bei der Wohnungssuche unterstützen:

  • Flüchtlingsberatungsstellen: Bieten Beratung und Unterstützung in allen Fragen rund um das Thema Flucht und Asyl, einschließlich der Wohnungssuche.
  • Caritas und Diakonie: Bieten ebenfalls Beratungs- und Unterstützungsangebote für Geflüchtete.
  • Ehrenamtliche Initiativen: Viele ehrenamtliche Initiativen unterstützen Geflüchtete bei der Wohnungssuche.
  • Jobcenter und Sozialämter: Können die Kosten für die Unterkunft übernehmen, wenn Sie bestimmte Voraussetzungen erfüllen.

Nutzen Sie diese Angebote! Die Mitarbeiter der Beratungsstellen können Ihnen bei der Wohnungssuche helfen, Sie über Ihre Rechte und Pflichten informieren und Ihnen bei der Kommunikation mit Vermietern behilflich sein.

Denken Sie daran: Sie sind nicht allein! Viele Menschen möchten Ihnen helfen, in Deutschland anzukommen und sich ein neues Leben aufzubauen. Nutzen Sie die angebotene Unterstützung und bleiben Sie optimistisch.

Wichtige Dokumente für die Wohnungssuche

Halten Sie folgende Dokumente bereit, wenn Sie sich für eine Wohnung bewerben:

  • Ausweis oder Aufenthaltsgenehmigung
  • Einkommensnachweis (z.B. Bescheid vom Jobcenter oder Sozialamt)
  • Schufa-Auskunft (falls vorhanden) - Eine Schufa-Auskunft gibt Auskunft über Ihre Kreditwürdigkeit. Sie können diese online beantragen.
  • Mieterselbstauskunft - Viele Vermieter verlangen eine Mieterselbstauskunft. Darin geben Sie Auskunft über Ihre persönlichen Verhältnisse.
  • Empfehlungsschreiben (falls vorhanden) - Ein Empfehlungsschreiben von einem früheren Vermieter kann hilfreich sein.

Tipp: Fertigen Sie Kopien aller wichtigen Dokumente an und bewahren Sie diese gut auf.

Nach dem Einzug

Nachdem Sie eine Wohnung gefunden und den Mietvertrag unterschrieben haben, gibt es noch ein paar Dinge zu erledigen:

  • Ummeldung beim Einwohnermeldeamt: Sie müssen sich innerhalb von zwei Wochen nach dem Einzug beim Einwohnermeldeamt ummelden.
  • Anmeldung bei den Versorgungsunternehmen: Melden Sie sich bei den Versorgungsunternehmen für Strom, Gas und Wasser an.
  • Klingelschild und Briefkasten beschriften: Beschriften Sie Ihr Klingelschild und Ihren Briefkasten mit Ihrem Namen.
  • Hausordnung beachten: Informieren Sie sich über die Hausordnung und halten Sie sich daran.

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei der Wohnungssuche und einen guten Start in Ihrem neuen Zuhause in Deutschland!

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