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Was Brauche Ich Für überführungskennzeichen


Was Brauche Ich Für überführungskennzeichen

Herzlich willkommen in Deutschland! Planen Sie, ein Auto kurzfristig zu bewegen, sei es für den Export, den Transport zu einem neuen Wohnort oder einfach nur, um es innerhalb Deutschlands zu überführen? Dann sind Überführungskennzeichen, auch bekannt als Kurzzeitkennzeichen oder Ausfuhrkennzeichen, genau das Richtige für Sie. Dieser Leitfaden erklärt Ihnen alles, was Sie wissen müssen, um diese Kennzeichen problemlos zu beantragen und zu nutzen.

Was sind Überführungskennzeichen?

Überführungskennzeichen sind spezielle Kfz-Kennzeichen, die für zeitlich begrenzte Fahrten mit einem nicht zugelassenen oder abgemeldeten Fahrzeug innerhalb Deutschlands oder ins Ausland verwendet werden. Es gibt im Wesentlichen zwei Arten:

  • Kurzzeitkennzeichen (rote Schrift auf weißem Grund): Diese sind für Fahrten innerhalb Deutschlands vorgesehen. Sie sind maximal fünf Tage gültig.
  • Ausfuhrkennzeichen (rote Schrift auf weißem Grund, mit einem roten Balken auf der rechten Seite, der das Ablaufdatum anzeigt): Diese sind für den Export eines Fahrzeugs aus Deutschland bestimmt. Ihre Gültigkeit ist variabel, abhängig von Ihrem Bedarf und dem Zielort.

Achtung: Die Wahl des richtigen Kennzeichens ist entscheidend. Die Nutzung eines Kurzzeitkennzeichens für den Export ist illegal und kann zu Problemen mit den Behörden führen. Stellen Sie also sicher, dass Sie den Zweck Ihrer Fahrt genau kennen.

Welche Dokumente benötige ich für die Beantragung?

Die benötigten Dokumente können je nach Zulassungsstelle leicht variieren, aber im Allgemeinen benötigen Sie folgende Unterlagen:

  • Personalausweis oder Reisepass mit Meldebescheinigung: Dies dient zur Identifizierung und zum Nachweis Ihres Wohnsitzes. Achten Sie darauf, dass Ihre Meldebescheinigung (nicht älter als drei Monate) aktuell ist.
  • Fahrzeugschein oder Fahrzeugbrief (Zulassungsbescheinigung Teil I und Teil II) oder eine vergleichbare ausländische Zulassungsbescheinigung: Hiermit wird das Fahrzeug identifiziert, für das Sie die Kennzeichen beantragen. Wenn das Fahrzeug noch nicht zugelassen ist, benötigen Sie einen Kaufvertrag oder Eigentumsnachweis.
  • EVB-Nummer (elektronische Versicherungsbestätigung): Diese Nummer erhalten Sie von Ihrer Versicherung. Sie bestätigt, dass Sie eine Kfz-Haftpflichtversicherung für den Zeitraum der Nutzung der Überführungskennzeichen abgeschlossen haben. Informieren Sie die Versicherung, dass Sie ein Kurzzeit- oder Ausfuhrkennzeichen benötigen.
  • Vollmacht (falls Sie die Kennzeichen nicht persönlich beantragen): Wenn Sie jemanden beauftragen, die Kennzeichen für Sie zu beantragen, benötigt diese Person eine schriftliche Vollmacht von Ihnen sowie Ihren Personalausweis/Reisepass in Kopie.
  • SEPA-Lastschriftmandat: Für die Zahlung der Kfz-Steuer wird in der Regel ein SEPA-Lastschriftmandat benötigt.
  • Gegebenenfalls Nachweis über eine gültige Hauptuntersuchung (HU): Wenn das Fahrzeug älter als drei Jahre ist (bei Neuwagen gelten andere Fristen), benötigen Sie einen Nachweis über eine bestandene Hauptuntersuchung (TÜV). Bei Ausfuhrkennzeichen ist dies obligatorisch. Bei Kurzzeitkennzeichen ist es nicht immer zwingend notwendig, aber ratsam, da Sie ansonsten nur Fahrten zur HU, Werkstatt (zur Mängelbeseitigung) und Zulassungsstelle unternehmen dürfen.
  • Zollnummer (bei Ausfuhrkennzeichen): Für die Ausfuhr benötigen Sie eine Zollnummer. Diese erhalten Sie beim zuständigen Zollamt.

Wichtiger Hinweis: Es ist immer ratsam, sich vorab bei der zuständigen Zulassungsstelle (Kfz-Zulassungsstelle) zu erkundigen, ob weitere oder spezifische Dokumente benötigt werden. Die Anforderungen können sich regional unterscheiden.

Wie und wo beantrage ich Überführungskennzeichen?

Sie können Überführungskennzeichen bei der zuständigen Kfz-Zulassungsstelle an Ihrem Wohnort oder am Standort des Fahrzeugs beantragen. Die Beantragung muss in der Regel persönlich erfolgen. In einigen Fällen ist auch eine Online-Beantragung möglich, aber dies ist noch nicht flächendeckend verfügbar.

Schritte zur Beantragung:

  1. Bereiten Sie alle erforderlichen Dokumente vor.
  2. Gehen Sie zur Kfz-Zulassungsstelle. Informieren Sie sich vorab über die Öffnungszeiten und eventuelle Terminvereinbarungen.
  3. Füllen Sie den Antrag aus. Sie erhalten ein Antragsformular bei der Zulassungsstelle.
  4. Legen Sie die erforderlichen Dokumente vor.
  5. Bezahlen Sie die Gebühren. Die Kosten für Überführungskennzeichen variieren, liegen aber in der Regel zwischen 20 und 100 Euro, abhängig von der Art des Kennzeichens, der Gültigkeitsdauer und der Zulassungsstelle.
  6. Nehmen Sie die Kennzeichen entgegen. Sie erhalten die Kennzeichen zusammen mit einem Zulassungsschein.
  7. Bringen Sie die Kennzeichen an Ihrem Fahrzeug an. Sie benötigen Kennzeichenhalter oder Klebeband, um die Kennzeichen sicher am Fahrzeug zu befestigen.

Was muss ich bei der Nutzung von Überführungskennzeichen beachten?

Die Nutzung von Überführungskennzeichen unterliegt bestimmten Regeln, die Sie unbedingt beachten sollten:

  • Gültigkeitsdauer beachten: Die Kennzeichen sind nur bis zum Ablaufdatum gültig. Fahren Sie nach Ablauf der Gültigkeit, riskieren Sie ein Bußgeld und den Verlust des Versicherungsschutzes.
  • Versicherungsschutz sicherstellen: Ohne gültige Kfz-Haftpflichtversicherung dürfen Sie das Fahrzeug nicht bewegen. Die EVB-Nummer dient als Nachweis.
  • Auflagen beachten: Beachten Sie alle Auflagen, die im Zulassungsschein vermerkt sind. Beispielsweise dürfen Sie mit einem Kurzzeitkennzeichen ohne gültige HU nur Fahrten zur HU, Werkstatt oder Zulassungsstelle unternehmen.
  • Gültigkeit im Ausland prüfen (bei Ausfuhrkennzeichen): Informieren Sie sich über die Gültigkeit des Ausfuhrkennzeichens in den Transitländern und im Zielland. Nicht alle Länder erkennen deutsche Ausfuhrkennzeichen an.
  • Fahrzeug technisch in Ordnung halten: Auch mit Überführungskennzeichen sind Sie verpflichtet, das Fahrzeug technisch in Ordnung zu halten.

Häufige Fehler und wie man sie vermeidet:

  • Falsche Kennzeichenart wählen: Nutzen Sie niemals ein Kurzzeitkennzeichen für den Export.
  • Ungültige Dokumente: Stellen Sie sicher, dass alle Dokumente gültig und vollständig sind. Insbesondere die Meldebescheinigung darf nicht zu alt sein.
  • Versicherung vergessen: Ohne gültige Versicherung dürfen Sie das Fahrzeug nicht bewegen.
  • Ablaufdatum übersehen: Fahren Sie nicht mit abgelaufenen Kennzeichen.
  • Auflagen ignorieren: Beachten Sie alle Auflagen im Zulassungsschein.

Fazit:

Mit der richtigen Vorbereitung und den passenden Dokumenten ist die Beantragung von Überführungskennzeichen in Deutschland kein Problem. Informieren Sie sich vorab, bereiten Sie alle Unterlagen sorgfältig vor und beachten Sie die geltenden Regeln. So steht einer reibungslosen Überführung Ihres Fahrzeugs nichts im Wege. Gute Fahrt!

Tipp: Planen Sie genügend Zeit für die Beantragung ein, da es in den Zulassungsstellen zu Wartezeiten kommen kann.

Disclaimer: Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken und stellt keine Rechtsberatung dar. Für spezifische Fragen und rechtliche Beratung wenden Sie sich bitte an einen Rechtsanwalt oder eine zuständige Behörde.

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