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Was Gehört In Welche Tonne Zum Ausdrucken


Was Gehört In Welche Tonne Zum Ausdrucken

Das deutsche Abfallsystem ist bekannt für seine Gründlichkeit und sein Engagement für das Recycling. Für viele Neuankömmlinge kann es jedoch anfangs etwas verwirrend erscheinen. Dieser Artikel bietet einen klaren Überblick darüber, welcher Abfall in welche Tonne gehört, um Ihnen zu helfen, sich schnell zurechtzufinden und einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.

Die verschiedenen Abfalltonnen in Deutschland

In Deutschland gibt es typischerweise vier Haupttypen von Abfalltonnen, die durch ihre Farben gekennzeichnet sind. Es ist wichtig zu beachten, dass die genauen Bezeichnungen und Farben lokal variieren können. Informieren Sie sich daher immer bei Ihrer Gemeinde oder Ihrem Vermieter, um sicherzustellen, dass Sie die richtigen Tonnen verwenden.

Die Blaue Tonne (Papier und Pappe)

Die blaue Tonne ist für die Sammlung von Papier, Pappe und Kartonagen vorgesehen. Ziel ist es, diese Wertstoffe zu recyceln und wiederzuverwenden. Bitte beachten Sie folgende Punkte:

  • Was hinein darf: Zeitungen, Zeitschriften, Kataloge, Kartons (flach zusammengefaltet), Papierverpackungen, Briefumschläge (auch mit Sichtfenster), Schulhefte (ohne Kunststoffeinband).
  • Was nicht hinein darf: Beschichtetes Papier (z.B. Backpapier), Tapetenreste, Getränkekartons (gehören in den Gelben Sack/die Gelbe Tonne), Fotos, Hygienepapier (Taschentücher, Küchenrolle), Aktenordner (mit Metall oder Plastik), Tetra Paks (gehören in den Gelben Sack/die Gelbe Tonne).

Wichtig: Entfernen Sie größere Klebestreifen oder Etiketten von Kartons, bevor Sie sie in die blaue Tonne werfen. Falten Sie Kartons flach zusammen, um Platz zu sparen.

Die Gelbe Tonne/Der Gelbe Sack (Verpackungen)

Die gelbe Tonne (oder der gelbe Sack, je nach Region) ist für Verpackungsabfälle aus Kunststoff, Metall und Verbundstoffen bestimmt. Dieses System wird oft als "Duales System" bezeichnet und wird durch die Gebühren finanziert, die Hersteller für die Verpackung ihrer Produkte zahlen. Die korrekte Entsorgung hier ist entscheidend für das Recycling von Verpackungsmaterialien.

  • Was hinein darf: Joghurtbecher, Plastikflaschen (leer!), Konservendosen (leer!), Getränkekartons (Tetra Paks), Plastiktüten, Folien, Styroporverpackungen, leere Spraydosen (vollständig entleert!).
  • Was nicht hinein darf: Glas (gehört in den Glascontainer), Papier/Pappe (gehört in die blaue Tonne), Restmüll, Batterien (gehören in Sammelboxen im Handel), Elektrogeräte, schadstoffhaltige Abfälle (gehören zum Wertstoffhof).

Wichtig: Verpackungen müssen leer sein. Ausspülen ist in der Regel nicht erforderlich, aber grobe Verunreinigungen sollten entfernt werden. Verschachteln Sie Verpackungen, um Platz zu sparen. Schwarze Plastikverpackungen werden oft nicht gut recycelt; wenn möglich, vermeiden Sie sie.

Die Braune Tonne/Biotonne (Bioabfall)

Die braune Tonne (auch Biotonne genannt) ist für organische Abfälle aus Küche und Garten bestimmt. Diese Abfälle werden kompostiert oder in Biogasanlagen zur Energiegewinnung genutzt.

  • Was hinein darf: Obst- und Gemüsereste, Kaffeesatz (mit Filter), Teebeutel, Eierschalen, verwelkte Blumen, Grasschnitt, Laub, Zweige, Speisereste (in kleinen Mengen und gut verpackt).
  • Was nicht hinein darf: Gekochte Speisereste in großen Mengen, Fleisch- und Fischreste (in manchen Regionen erlaubt, prüfen Sie die lokalen Bestimmungen), Windeln, Staubsaugerbeutel, Asche, Zigarettenkippen, Plastiktüten (auch keine "kompostierbaren" Plastiktüten, da diese oft nicht schnell genug verrotten).

Wichtig: Wickeln Sie feuchte Bioabfälle in Zeitungspapier oder verwenden Sie Papiertüten, um Geruch und Madenbildung zu vermeiden. In manchen Regionen sind spezielle kompostierbare Beutel erlaubt, erkundigen Sie sich aber vorher bei Ihrer Gemeinde. Reinigen Sie die Biotonne regelmäßig, um Gerüche zu vermeiden.

Die Schwarze Tonne/Restmülltonne (Restmüll)

Die schwarze Tonne (oder graue Tonne) ist für alle Abfälle, die nicht in die anderen Tonnen gehören. Dies sind die Abfälle, die verbrannt oder auf Deponien gelagert werden. Das Ziel ist, die Menge des Restmülls so gering wie möglich zu halten.

  • Was hinein darf: Staubsaugerbeutel, Asche (erkaltet!), Zigarettenkippen, Windeln, Hygieneartikel, kaputtes Spielzeug (nicht-elektrisch), Glühbirnen (keine Energiesparlampen oder Leuchtstoffröhren, diese gehören zum Wertstoffhof).
  • Was nicht hinein darf: Wertstoffe wie Papier, Pappe, Verpackungen, Glas, Bioabfälle, Batterien, Elektrogeräte, Schadstoffe.

Wichtig: Vermeiden Sie es, Wertstoffe in den Restmüll zu werfen. Entsorgen Sie scharfkantige Gegenstände (z.B. Glasscherben) sicher verpackt, um Verletzungen zu vermeiden. Achten Sie darauf, die Tonne nicht zu überfüllen.

Sonderabfälle und Wertstoffhöfe

Einige Abfälle dürfen nicht in die normalen Abfalltonnen geworfen werden. Dazu gehören:

  • Batterien und Akkus: Gehören in Sammelboxen im Handel oder auf Wertstoffhöfen.
  • Elektrogeräte (Elektroschrott): Gehören auf Wertstoffhöfe oder können beim Kauf eines neuen Geräts oft beim Händler abgegeben werden.
  • Energiesparlampen und Leuchtstoffröhren: Gehören auf Wertstoffhöfe.
  • Schadstoffe (z.B. Farben, Lacke, Lösungsmittel, Chemikalien): Gehören auf Wertstoffhöfe oder werden im Rahmen von Schadstoffsammlungen entsorgt.
  • Sperrmüll: Möbel, Matratzen, Teppiche etc. Müssen oft angemeldet und zu einem bestimmten Termin abgeholt werden oder können auf dem Wertstoffhof abgegeben werden.
  • Altkleider und Schuhe: Gehören in Altkleidercontainer oder können an gemeinnützige Organisationen gespendet werden.

Wertstoffhöfe sind kommunale Einrichtungen, die eine kostenlose Entsorgung von Wertstoffen und Sonderabfällen ermöglichen. Informieren Sie sich bei Ihrer Gemeinde über den Standort und die Öffnungszeiten des nächstgelegenen Wertstoffhofs.

Zusätzliche Hinweise und Tipps

  • Informieren Sie sich bei Ihrer Gemeinde: Die genauen Bestimmungen und Abfallkalender können von Gemeinde zu Gemeinde variieren. Besuchen Sie die Website Ihrer Gemeinde oder kontaktieren Sie das Abfallamt, um detaillierte Informationen zu erhalten.
  • Abfallkalender: Viele Gemeinden stellen Abfallkalender zur Verfügung, die die Abholtermine für die verschiedenen Abfalltonnen auflisten.
  • Abfallvermeidung: Der beste Weg, Abfall zu reduzieren, ist ihn zu vermeiden. Kaufen Sie unverpackte Lebensmittel, verwenden Sie Mehrwegverpackungen und reparieren Sie defekte Gegenstände, anstatt sie wegzuwerfen.
  • Pfandsystem: Für viele Getränkeflaschen und -dosen wird in Deutschland Pfand erhoben. Bringen Sie die leeren Gebinde zurück in den Handel, um das Pfand zurückzuerhalten.
  • Mülltrennung ist Pflicht: In Deutschland ist die Mülltrennung gesetzlich vorgeschrieben. Bei Verstößen können Bußgelder verhängt werden.

Indem Sie die hier beschriebenen Richtlinien befolgen, können Sie sicherstellen, dass Sie Ihren Abfall korrekt trennen und einen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Eine korrekte Mülltrennung hilft, wertvolle Ressourcen zu schonen und die Umwelt zu schützen.

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