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Was Tun Bei Hand Mund Fuss


Was Tun Bei Hand Mund Fuss

Die Hand-Fuß-Mund-Krankheit (HFMK) ist eine hoch ansteckende, aber in der Regel harmlose Viruserkrankung, die vor allem Kinder unter zehn Jahren betrifft. Aber auch Erwachsene können sich anstecken. Sie äußert sich durch typische Symptome wie Fieber, Aphthen im Mund und Hautausschlag an Händen und Füßen. Obwohl sie unangenehm sein kann, heilt die HFMK meist innerhalb von sieben bis zehn Tagen von selbst aus. Dieser Artikel soll Ihnen helfen, die Krankheit zu erkennen, zu verstehen, und die richtigen Maßnahmen zu ergreifen, um die Symptome zu lindern und eine weitere Ausbreitung zu verhindern.

Symptome der Hand-Fuß-Mund-Krankheit

Die Inkubationszeit, also die Zeit von der Ansteckung bis zum Ausbruch der Krankheit, beträgt in der Regel drei bis sechs Tage. Die ersten Anzeichen der HFMK ähneln oft einer Erkältung:

  • Fieber: Leicht erhöht bis hohes Fieber (38-40°C) ist ein häufiges erstes Symptom.
  • Halsschmerzen: Betroffene klagen oft über Schmerzen beim Schlucken.
  • Appetitlosigkeit: Durch die Halsschmerzen und späteren Aphthen im Mund haben Kinder oft wenig Appetit.
  • Unwohlsein: Allgemeines Krankheitsgefühl und Müdigkeit sind typisch.

Nach ein bis zwei Tagen entwickeln sich die charakteristischen Symptome:

  • Aphthen im Mund: Schmerzhafte, kleine Bläschen oder Geschwüre (Aphthen) bilden sich im Mund, vor allem auf der Zunge, dem Zahnfleisch und der Innenseite der Wangen. Diese können das Essen und Trinken erschweren.
  • Hautausschlag: Ein nicht-juckender, fleckiger oder bläschenartiger Hautausschlag tritt meist an den Handflächen und Fußsohlen auf. Er kann aber auch an den Knien, Ellbogen, im Windelbereich und seltener am restlichen Körper auftreten.

Nicht jeder Patient entwickelt alle Symptome. Manchmal ist nur ein leichter Hautausschlag vorhanden oder das Fieber fehlt ganz. Auch die Reihenfolge des Auftretens der Symptome kann variieren.

Wie sehen die Bläschen aus?

Die Bläschen sind typischerweise klein, rot und leicht erhaben. Sie können mit einer klaren Flüssigkeit gefüllt sein. Im Gegensatz zu Windpocken jucken die Bläschen der HFMK in der Regel nicht. Nach einigen Tagen platzen die Bläschen auf und heilen dann ab.

Ursachen und Ansteckung

Die Hand-Fuß-Mund-Krankheit wird durch verschiedene Viren aus der Gruppe der Enteroviren verursacht, am häufigsten durch das Coxsackievirus A16 und das Enterovirus 71. Die Übertragung erfolgt sehr leicht durch:

  • Tröpfcheninfektion: Husten, Niesen oder Sprechen.
  • Schmierinfektion: Berührung von kontaminierten Oberflächen (Spielzeug, Türklinken, etc.) und anschließendes Berühren von Mund, Nase oder Augen.
  • Stuhlgang: Das Virus kann im Stuhl ausgeschieden werden, auch nachdem die Symptome abgeklungen sind.
  • Direkter Kontakt: Berührung von Bläschenflüssigkeit.

Besonders in Gemeinschaftseinrichtungen wie Kindergärten und Schulen kann sich die HFMK schnell ausbreiten. Wichtig: Die Ansteckungsgefahr ist am höchsten in der ersten Krankheitswoche, aber das Virus kann noch Wochen nach dem Abklingen der Symptome ausgeschieden werden.

Was tun bei Hand-Fuß-Mund? - Behandlung und Linderung

Da die HFMK durch Viren verursacht wird, gibt es keine spezifische medikamentöse Behandlung. Antibiotika sind wirkungslos. Die Behandlung zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und den Körper bei der Bekämpfung des Virus zu unterstützen.

Symptomlinderung

  • Fiebersenkende Mittel: Bei Fieber können Paracetamol oder Ibuprofen in altersgerechter Dosierung gegeben werden. Aspirin sollte bei Kindern und Jugendlichen nicht verwendet werden, da es in seltenen Fällen zu einem Reye-Syndrom führen kann.
  • Schmerzlinderung im Mund:
    • Mundspülungen: Lauwarmes Salzwasser oder spezielle Mundspülungen aus der Apotheke können die Schmerzen lindern und die Heilung der Aphthen fördern.
    • Schmerzlindernde Gele: Spezielle Gele für Aphthen, die Lidocain oder Benzocain enthalten, können auf die betroffenen Stellen aufgetragen werden, um die Schmerzen zu betäuben. Achten Sie darauf, dass die Gele für Kinder geeignet sind und befolgen Sie die Anweisungen des Arztes oder Apothekers.
    • Kühle Speisen und Getränke: Kalte Speisen wie Joghurt, Eis oder kalte Getränke können die Schmerzen lindern. Vermeiden Sie säurehaltige oder scharfe Speisen, da diese die Aphthen zusätzlich reizen können.
  • Hautausschlag: Der Hautausschlag muss in der Regel nicht behandelt werden. Bei Bedarf können juckreizlindernde Lotionen oder Cremes (z.B. mit Zink) verwendet werden. Achten Sie darauf, dass die Haut sauber und trocken gehalten wird.

Allgemeine Maßnahmen

  • Ausreichende Flüssigkeitszufuhr: Es ist wichtig, ausreichend zu trinken, da die Schmerzen im Mund das Trinken erschweren können. Bieten Sie Ihrem Kind regelmäßig kleine Mengen an Flüssigkeit an, wie Wasser, Tee oder verdünnte Säfte.
  • Weiche und leicht verdauliche Kost: Bieten Sie Ihrem Kind weiche, leicht verdauliche Kost an, die die Aphthen nicht zusätzlich reizt. Geeignet sind z.B. Kartoffelbrei, Suppen, Joghurt oder Bananen.
  • Ruhe und Erholung: Geben Sie Ihrem Kind ausreichend Ruhe und Erholung, damit sich der Körper erholen kann.

Wann zum Arzt?

In den meisten Fällen ist ein Arztbesuch bei HFMK nicht unbedingt erforderlich. Es gibt jedoch Situationen, in denen Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen sollten:

  • Hohes Fieber: Fieber über 40°C oder Fieber, das länger als drei Tage anhält.
  • Starke Schmerzen: Wenn die Schmerzen im Mund so stark sind, dass Ihr Kind kaum noch trinkt oder isst.
  • Anzeichen von Dehydration: Weniger Urin als üblich, trockene Windeln, trockener Mund, eingefallene Augen, Teilnahmslosigkeit.
  • Neurologische Symptome: Kopfschmerzen, Nackensteifigkeit, Lichtempfindlichkeit, Krampfanfälle. Diese Symptome könnten auf eine Hirnhautentzündung (Meningitis) hindeuten, die in seltenen Fällen durch Enteroviren verursacht werden kann.
  • Schwere Hautinfektion: Anzeichen einer bakteriellen Infektion der Haut, wie Rötung, Schwellung, Eiterbildung oder starke Schmerzen.
  • Schwangerschaft: Schwangere Frauen sollten bei Verdacht auf HFMK ihren Arzt konsultieren, da die Erkrankung in seltenen Fällen Komplikationen verursachen kann.
  • Unklarheit: Wenn Sie sich unsicher sind, ob es sich um HFMK handelt oder sich der Zustand Ihres Kindes verschlechtert.

Der Arzt kann die Diagnose bestätigen und Ihnen weitere Ratschläge zur Behandlung geben. In seltenen Fällen kann eine stationäre Behandlung erforderlich sein, beispielsweise bei starker Dehydration oder neurologischen Komplikationen.

Vorbeugung

Da die HFMK sehr ansteckend ist, ist es wichtig, Hygienemaßnahmen einzuhalten, um die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern:

  • Häufiges Händewaschen: Waschen Sie Ihre Hände und die Hände Ihres Kindes regelmäßig und gründlich mit Wasser und Seife, insbesondere nach dem Toilettengang, vor dem Essen und nach dem Kontakt mit anderen Menschen.
  • Desinfektion: Reinigen und desinfizieren Sie regelmäßig Oberflächen und Gegenstände, die häufig berührt werden, wie Spielzeug, Türklinken und Wickeltische.
  • Vermeiden Sie engen Kontakt: Vermeiden Sie engen Kontakt mit erkrankten Personen, insbesondere Küssen, Umarmen und das Teilen von Besteck, Gläsern und Handtüchern.
  • Isolation: Erkrankte Kinder sollten zu Hause bleiben, bis die Bläschen verkrustet sind und kein Fieber mehr besteht, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Kindergärten und Schulen haben in der Regel eigene Richtlinien, die beachtet werden sollten.
  • Stuhlganghygiene: Achten Sie auf eine sorgfältige Stuhlganghygiene, insbesondere bei Wickelkindern. Waschen Sie sich nach dem Wickeln gründlich die Hände.

Es gibt keine Impfung gegen die HFMK. Eine gute Hygiene ist daher der beste Schutz.

HFMK bei Erwachsenen

Auch Erwachsene können sich mit der HFMK infizieren, obwohl die Erkrankung bei ihnen oft milder verläuft als bei Kindern. Die Symptome sind ähnlich, können aber weniger ausgeprägt sein. Einige Erwachsene haben möglicherweise nur einen leichten Hautausschlag oder Aphthen im Mund, während andere gar keine Symptome zeigen. Auch wenn die Symptome mild sind, ist es wichtig, auf die Hygiene zu achten, um eine Ansteckung anderer zu vermeiden. Insbesondere Schwangere sollten auf eine gute Hygiene achten und bei Verdacht auf eine Infektion einen Arzt aufsuchen.

Zusammenfassung

Die Hand-Fuß-Mund-Krankheit ist eine ansteckende, aber in der Regel harmlose Viruserkrankung, die vor allem Kinder betrifft. Die typischen Symptome sind Fieber, Aphthen im Mund und Hautausschlag an Händen und Füßen. Die Behandlung zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und den Körper bei der Bekämpfung des Virus zu unterstützen. Eine gute Hygiene ist wichtig, um die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern. In den meisten Fällen ist ein Arztbesuch nicht erforderlich, aber es gibt Situationen, in denen Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen sollten. Mit den richtigen Maßnahmen können die Symptome gelindert und die Genesung beschleunigt werden.

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