Wie Lange überleben Katzenflöhe Auf Menschen

Hallo liebe Reisefreunde! Eure Jenny hier, zurück von einem Abenteuer…nun ja, nicht gerade der Art, die ich geplant hatte. Sagen wir es mal so: Mein letzter Trip nach Italien war…krabbelig. Nicht die Art von "ich habe zu viele Mückenstiche nach dem Abendessen im Freien", sondern eher die Art von "O mein Gott, ich glaube, ich habe Flöhe!" Ich weiß, nicht glamourös, aber ich dachte, ich teile meine Erfahrungen mit euch, damit ihr im Falle eines ähnlichen (unwahrscheinlichen!) Falles besser vorbereitet seid. Heute geht es also um Katzenflöhe, und die brennende Frage: Wie lange überleben die kleinen Biester eigentlich auf Menschen?

Okay, bevor ihr gleich angewidert wegschaltet, verspreche ich euch, es wird informativ (und hoffentlich auch ein bisschen unterhaltsam). Ich selbst war total panisch, als ich die ersten verdächtigen Juckreize entdeckte. Man denkt ja immer, Flöhe sind etwas für vernachlässigte Tiere oder schmutzige Umgebungen. Weit gefehlt! Ich hatte in einer wirklich charmanten, aber offensichtlich leicht befallenen, kleinen Pension auf dem Land übernachtet. Die Katzen der Besitzer streunten frei herum, und schwuppdiwupp, hatte ich ungebetene Gäste.

Die Wahrheit über Katzenflöhe und Menschen

Also, die gute Nachricht zuerst: Katzenflöhe bevorzugen tatsächlich Katzen (oder Hunde) als Wirte. Sie sind Meister darin, sich im dichten Fell zu verstecken, sich von Blut zu ernähren und sich zu vermehren. Menschen bieten ihnen nicht den idealen Lebensraum. Unser spärliches Haar und unsere Gewohnheit, regelmäßig zu duschen (ich hoffe, ihr auch!), machen uns zu weniger attraktiven Zielen.

Aber jetzt kommt das Aber: Das bedeutet nicht, dass sie uns komplett ignorieren! Wenn ein Flohbefall stark genug ist, oder wenn die Flöhe keine Katze oder keinen Hund in der Nähe haben, dann machen sie auch vor Menschen nicht Halt. Sie können auf uns herumkrabbeln, uns beißen und somit für unangenehmen Juckreiz sorgen. Und genau das ist mir passiert.

Wie lange halten sie sich auf uns auf?

Hier die entscheidende Antwort: Katzenflöhe überleben in der Regel nicht lange auf Menschen. Sie springen auf uns, um zu fressen, aber sie bleiben nicht dauerhaft. Sie ziehen es vor, in Teppichen, Polstermöbeln, Betten oder anderen warmen, geschützten Orten zu leben. Sie nutzen uns also eher als mobiles Buffet als als festen Wohnsitz.

Man schätzt, dass ein Floh einige Stunden bis maximal ein paar Tage auf einem Menschen überleben kann, bevor er sich wieder eine geeignetere Umgebung sucht. Das ist zumindest das, was ich online gelesen habe. In meinem Fall fühlte es sich natürlich wie eine Ewigkeit an!

Meine persönlichen Erfahrungen (und wie ich sie losgeworden bin)

Nachdem ich realisiert hatte, dass ich Flöhe habe (die kleinen Stiche waren verräterisch), bin ich in leichte Panik geraten. Ich habe sofort gegoogelt und gefühlt hundert Foren durchforstet. Die Tipps reichten von "Baden in Essig" bis "alles verbrennen" (was ich beides nicht unbedingt empfehlen würde!).

Ich habe dann folgende Schritte unternommen, die ich euch auch empfehlen kann:

• Sofortiges Duschen: So heiß, wie ich es gerade noch aushalten konnte (natürlich ohne mich zu verbrennen!). Das hat zumindest die Flöhe abgetötet, die gerade auf mir herumkrabbelten.
• Kleidung wechseln und waschen: Alle Kleider, die ich in der Pension getragen hatte, kamen sofort in die Waschmaschine (bei mindestens 60 Grad!).
• Die Pension informieren: Ich habe die Besitzer der Pension informiert, damit sie Maßnahmen ergreifen konnten, um das Problem zu beheben. (Sie waren sehr dankbar, auch wenn es mir unangenehm war).
• Juckreiz lindern: Gegen den Juckreiz habe ich mir in der Apotheke eine juckreizstillende Salbe besorgt. Das hat wirklich geholfen!

Was ihr noch tun könnt:

Neben den oben genannten Sofortmaßnahmen gibt es noch ein paar weitere Dinge, die ihr beachten solltet:

• Gründliches Staubsaugen: Saugt eure Wohnung (oder euer Hotelzimmer, falls möglich) gründlich ab, besonders Teppiche, Polstermöbel und Ritzen. Entleert den Staubsaugerbeutel sofort außerhalb des Hauses.
• Bettwäsche waschen: Wascht eure Bettwäsche regelmäßig bei hohen Temperaturen.
• Flohmittel für Haustiere: Wenn ihr Haustiere habt, behandelt sie regelmäßig mit einem Flohmittel vom Tierarzt.

Wie ihr einen Flohbefall vermeidet

Vorbeugen ist natürlich besser als heilen! Hier sind ein paar Tipps, wie ihr das Risiko eines Flohbefalls minimieren könnt, besonders auf Reisen:

• Unterkünfte sorgfältig auswählen: Lest euch Bewertungen durch und achtet auf Hinweise auf Haustiere oder Sauberkeitsprobleme.
• Vorsicht bei Streicheltieren: Wenn ihr Streicheltiere streichelt, wascht euch danach gründlich die Hände.
• Helle Kleidung tragen: Auf heller Kleidung sind Flöhe leichter zu erkennen.
• Repellents verwenden: Es gibt Repellents, die auch gegen Flöhe wirken. Fragt in der Apotheke nach.

Merke: Wenn der Juckreiz stark ist oder ihr Anzeichen einer allergischen Reaktion bemerkt, solltet ihr unbedingt einen Arzt aufsuchen!

Fazit: Flohalarm – Kein Grund zur Panik (aber Vorsicht ist geboten!)

Also, liebe Reisefreunde, lasst euch von meiner Floh-Episode nicht abschrecken! Die Wahrscheinlichkeit, dass euch das passiert, ist relativ gering. Aber es ist gut zu wissen, was zu tun ist, wenn es doch passiert. Denkt daran: Katzenflöhe überleben zwar nicht lange auf Menschen, aber sie können uns trotzdem das Leben schwer machen. Mit den richtigen Maßnahmen könnt ihr den Befall aber schnell in den Griff bekommen und eure Reise unbeschwert fortsetzen.

Und jetzt entschuldige ich mich, ich muss noch meine Reisetasche desinfizieren… und vielleicht ein paar Mal extra staubsaugen! Bis zum nächsten Mal und denkt daran: Reisen soll Spaß machen – auch wenn es mal krabbelt!

Eure Jenny