Wie Teuer Ist Standesamtlich Heiraten

Hallöchen, ihr Lieben! Eure Lisa hier, euer Reise- und Abenteuer-Guide, frisch verheiratet und voller Geschichten! Heute möchte ich mit euch ein Thema bequatschen, das vielen zukünftigen Paaren unter den Nägeln brennt: Wie teuer ist eigentlich eine standesamtliche Hochzeit in Deutschland? Ich weiß, es ist nicht das romantischste Thema der Welt, aber lasst uns ehrlich sein – Geld spielt eine Rolle, egal wie verliebt man ist! Und da ich meine eigene Hochzeit erst hinter mir habe, kann ich euch aus erster Hand berichten, was auf euch zukommen könnte. Macht euch bereit für einen ehrlichen, persönlichen und hoffentlich hilfreichen Blick auf die Kosten einer standesamtlichen Trauung.

Die Grundgebühren: Der offizielle Teil

Fangen wir mit den Basics an, den unvermeidlichen Gebühren, die jeder zahlen muss. Das ist der Preis für die Bürokratie, sozusagen. Die Höhe dieser Gebühren ist von Bundesland zu Bundesland und sogar von Standesamt zu Standesamt leicht unterschiedlich, aber ich kann euch einen groben Überblick geben:

Anmeldung der Eheschließung

Das ist der erste Schritt und kostet meist zwischen 40 und 80 Euro. Hier werden eure Personalien aufgenommen, eure Dokumente geprüft und festgestellt, ob ihr überhaupt heiraten dürft. Klingt unromantisch, ist aber wichtig! Denkt daran, alle notwendigen Papiere wie Geburtsurkunden und Personalausweise mitzubringen, sonst müsst ihr nochmal antanzen.

Die eigentliche Trauung

Das ist der Moment, auf den ihr hinarbeitet! Die Gebühren für die Trauung selbst liegen in der Regel zwischen 50 und 150 Euro. Der Preis kann variieren, je nachdem, ob ihr an einem Samstag heiraten möchtet (oft teurer) oder ob ihr ein besonders schönes Trauzimmer wählt (auch hier kann es Zuschläge geben).

Internationale Paare

Für Paare, bei denen einer oder beide Partner nicht die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen, können zusätzliche Kosten für die Prüfung der ausländischen Dokumente anfallen. Hier solltet ihr mit zusätzlichen 50 bis 200 Euro rechnen. Klärt das am besten frühzeitig mit dem Standesamt ab, um böse Überraschungen zu vermeiden.

Optionale Kosten: Das gewisse Extra

Neben den Grundgebühren gibt es noch viele optionale Kosten, die eure Hochzeit verschönern, aber eben auch teurer machen können. Hier könnt ihr selbst entscheiden, wie viel ihr investieren möchtet:

Stammbuch

Ein schönes Stammbuch ist eine tolle Erinnerung an eure Hochzeit. Es gibt sie in allen möglichen Ausführungen, von schlicht bis luxuriös. Die Preise liegen zwischen 20 und 100 Euro. Wir haben uns für ein schlichtes, elegantes Modell entschieden, das uns gut gefallen hat.

Musik

Musik kann die Atmosphäre bei der Trauung ungemein aufwerten. Ob ein Pianist, ein Sänger oder einfach nur eine schöne CD – hier sind eurer Fantasie keine Grenzen gesetzt. Die Kosten können stark variieren, je nachdem, für welche Art von Musik ihr euch entscheidet. Rechnet mit 50 bis 500 Euro.

Fotograf

Professionelle Fotos sind eine wunderbare Möglichkeit, die Erinnerung an euren großen Tag festzuhalten. Ein Fotograf kostet natürlich auch etwas – plant hier zwischen 200 und 1000 Euro ein, je nach Umfang des Auftrags.

Sektempfang

Nach der Trauung mit euren Lieben auf das frisch vermählte Glück anzustoßen, ist eine schöne Tradition. Ein Sektempfang mit kleinen Snacks kostet in der Regel 5 bis 15 Euro pro Person.

Besondere Location

Viele Standesämter bieten auch Trauungen an besonderen Orten an, z.B. in Schlössern, Museen oder sogar auf einem Schiff! Das ist natürlich etwas teurer, aber dafür bekommt ihr auch eine unvergessliche Kulisse. Die Preise hierfür sind sehr unterschiedlich, beginnen aber meist bei 200 Euro und können bis in den vierstelligen Bereich gehen.

Meine persönlichen Tipps zum Sparen

Ich weiß, das alles kann ganz schön ins Geld gehen. Aber keine Sorge, es gibt auch Möglichkeiten, zu sparen, ohne auf eine schöne Hochzeit verzichten zu müssen:

• Vergleicht die Preise: Holt Angebote von verschiedenen Standesämtern und Dienstleistern ein. Die Preise können stark variieren.
• Heiratet unter der Woche: Samstage sind in der Regel teurer. Wenn ihr flexibel seid, heiratet doch einfach an einem Wochentag.
• Verzichtet auf unnötigen Schnickschnack: Braucht ihr wirklich den teuersten Fotografen oder die aufwendigste Dekoration? Konzentriert euch auf das, was euch wirklich wichtig ist.
• Bastelt selbst: Selbstgemachte Deko ist nicht nur günstiger, sondern auch persönlicher.
• Fragt Freunde und Familie: Vielleicht kennt ihr jemanden, der gut fotografieren kann oder gerne backt. Lasst euch helfen!

Ein Rechenbeispiel aus meiner Erfahrung

So, jetzt aber genug der Theorie! Lasst mich euch von meiner eigenen Hochzeit erzählen, um euch eine konkretere Vorstellung von den Kosten zu geben.

Wir haben uns für eine schlichte, aber stilvolle standesamtliche Trauung entschieden. Unsere Kosten sahen ungefähr so aus:

• Anmeldung der Eheschließung: 60 Euro
• Trauung: 80 Euro
• Stammbuch: 40 Euro
• Fotograf (für 2 Stunden): 300 Euro
• Sektempfang (für 20 Personen): 150 Euro

Insgesamt haben wir also 630 Euro für die standesamtliche Trauung ausgegeben. Dazu kamen natürlich noch die Kosten für unser Outfit (mein Kleid und der Anzug meines Mannes), aber die habe ich hier mal außen vor gelassen, da das ja sehr individuell ist.

Fazit: Es liegt an euch!

Wie ihr seht, können die Kosten für eine standesamtliche Hochzeit stark variieren. Es hängt ganz davon ab, was ihr euch wünscht und wie viel ihr bereit seid, auszugeben. Wichtig ist, dass ihr euch frühzeitig informiert, Angebote vergleicht und euch ein Budget setzt. Dann könnt ihr euren großen Tag genießen, ohne danach pleite zu sein!

Ich hoffe, dieser Artikel hat euch geholfen, einen besseren Überblick über die Kosten einer standesamtlichen Hochzeit zu bekommen. Wenn ihr noch Fragen habt, schreibt sie gerne in die Kommentare! Und jetzt wünsche ich euch viel Spaß bei der Planung eurer Traumhochzeit!

Alles Liebe,
Eure Lisa