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Wie Viel Verdient Eine Erzieherin In Der Ausbildung


Wie Viel Verdient Eine Erzieherin In Der Ausbildung

Verdienst während der Ausbildung zur Erzieherin: Ein Überblick

Die Ausbildung zur Erzieherin bzw. zum Erzieher ist ein anspruchsvoller Weg, der jedoch mit der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen belohnt wird. Ein wichtiger Aspekt für viele angehende Erzieher ist das Gehalt während der Ausbildungszeit. Dieses variiert je nach Ausbildungsform und Träger der Einrichtung, in der die praktische Ausbildung absolviert wird. Im Folgenden werden die verschiedenen Ausbildungswege und die damit verbundenen Verdienstmöglichkeiten detailliert dargestellt.

Unterscheidung der Ausbildungswege

Es gibt grundsätzlich zwei Hauptwege, um Erzieherin bzw. Erzieher zu werden: die schulische Ausbildung und die praxisintegrierte Ausbildung (PiA). Beide Ausbildungsformen qualifizieren für die staatliche Anerkennung als Erzieher/in, unterscheiden sich aber hinsichtlich des Ausbildungsaufbaus und der Vergütung.

Schulische Ausbildung

Die schulische Ausbildung erfolgt in der Regel an einer Fachschule oder einem Berufskolleg. Sie umfasst sowohl theoretische Unterrichtsphasen als auch praktische Einsätze in sozialpädagogischen Einrichtungen wie Kitas, Kindergärten, Horten oder Jugendzentren. Während der schulischen Ausbildung erhalten die Auszubildenden in der Regel keine Ausbildungsvergütung. Es kann jedoch die Möglichkeit bestehen, BAföG (Bundesausbildungsförderungsgesetz) oder andere finanzielle Unterstützungsleistungen zu beantragen. Die Dauer der schulischen Ausbildung beträgt in der Regel zwei bis drei Jahre.

Wichtiger Hinweis: Einige private Fachschulen erheben Schulgeld. Dies sollte bei der Wahl der Ausbildungsstätte unbedingt berücksichtigt werden.

Praxisintegrierte Ausbildung (PiA)

Die praxisintegrierte Ausbildung (PiA) ist eine duale Ausbildungsform, die theoretische und praktische Lernphasen eng miteinander verbindet. Die Auszubildenden sind während der gesamten Ausbildungszeit in einer sozialpädagogischen Einrichtung angestellt und erhalten eine monatliche Ausbildungsvergütung. Der theoretische Unterricht findet in der Regel an ein bis zwei Tagen pro Woche an einer Fachschule statt.

Die PiA-Ausbildung erfreut sich zunehmender Beliebtheit, da sie den Auszubildenden von Anfang an ermöglicht, praktische Erfahrungen zu sammeln und gleichzeitig ein Gehalt zu beziehen. Die Dauer der PiA-Ausbildung beträgt in der Regel drei Jahre.

Gehaltsübersicht während der praxisintegrierten Ausbildung (PiA)

Die Höhe der Ausbildungsvergütung im Rahmen der PiA-Ausbildung ist tariflich geregelt und richtet sich in der Regel nach dem Tarifvertrag für Auszubildende des öffentlichen Dienstes (TVAöD) oder ähnlichen Tarifverträgen. Die genaue Höhe der Vergütung kann je nach Bundesland und Träger der Einrichtung variieren. Die folgende Übersicht gibt einen Einblick in die durchschnittlichen Ausbildungsvergütungen:

Durchschnittliche Ausbildungsvergütung (PiA) im öffentlichen Dienst (TVAöD):

  • 1. Ausbildungsjahr: ca. 1.190 Euro brutto
  • 2. Ausbildungsjahr: ca. 1.250 Euro brutto
  • 3. Ausbildungsjahr: ca. 1.350 Euro brutto

Hinweis: Die genannten Beträge sind Bruttoangaben. Von diesen Beträgen werden noch Steuern und Sozialversicherungsbeiträge abgezogen. Die tatsächliche Ausbildungsvergütung kann leicht von den genannten Beträgen abweichen. Es ist ratsam, sich vor Beginn der Ausbildung bei der jeweiligen Einrichtung oder dem zuständigen Tarifpartner über die genaue Höhe der Vergütung zu informieren.

Private Träger: Auch bei privaten Trägern kann die Ausbildungsvergütung an Tarifverträge angelehnt sein. Es ist jedoch auch möglich, dass die Vergütung frei verhandelt wird. In der Regel liegt die Vergütung bei privaten Trägern etwas unter der Vergütung im öffentlichen Dienst.

Zusätzliche finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten

Neben der Ausbildungsvergütung im Rahmen der PiA-Ausbildung gibt es unter Umständen weitere finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten:

  • BAföG (Bundesausbildungsförderungsgesetz): Auszubildende in der schulischen Ausbildung haben möglicherweise Anspruch auf BAföG. Die Höhe des BAföG richtet sich nach dem Einkommen und Vermögen der Auszubildenden und ihrer Eltern.
  • Berufsausbildungsbeihilfe (BAB): Unter bestimmten Voraussetzungen können Auszubildende, die nicht mehr bei ihren Eltern wohnen, Berufsausbildungsbeihilfe beantragen.
  • Wohngeld: Wenn die Ausbildungsvergütung oder das BAföG nicht ausreichen, um die Mietkosten zu decken, kann Wohngeld beantragt werden.
  • Kindergeld: Solange sich die Auszubildenden in Ausbildung befinden, haben ihre Eltern in der Regel Anspruch auf Kindergeld.
  • Stipendien: Es gibt verschiedene Stiftungen, die Stipendien an Auszubildende vergeben. Informationen zu Stipendienprogrammen sind im Internet oder bei den zuständigen Kammern erhältlich.

Vergleich: Schulische Ausbildung vs. Praxisintegrierte Ausbildung (PiA)

Die folgende Tabelle fasst die wesentlichen Unterschiede zwischen der schulischen Ausbildung und der praxisintegrierten Ausbildung (PiA) hinsichtlich der Ausbildungsvergütung zusammen:

Merkmal Schulische Ausbildung Praxisintegrierte Ausbildung (PiA)
Ausbildungsvergütung In der Regel keine Ausbildungsvergütung Monatliche Ausbildungsvergütung
Finanzielle Unterstützung Möglichkeit der Beantragung von BAföG, BAB, Wohngeld, Kindergeld, Stipendien Möglichkeit der Beantragung von Wohngeld, Kindergeld, Stipendien (ggf. eingeschränktes BAföG aufgrund der Ausbildungsvergütung)
Praxisanteil Praktische Einsätze in sozialpädagogischen Einrichtungen Durchgehende praktische Tätigkeit in einer sozialpädagogischen Einrichtung

Fazit

Die Entscheidung für die schulische Ausbildung oder die praxisintegrierte Ausbildung (PiA) hängt von den individuellen Präferenzen und finanziellen Möglichkeiten ab. Die schulische Ausbildung bietet den Vorteil, dass der Fokus stärker auf der theoretischen Wissensvermittlung liegt. Allerdings müssen die Auszubildenden in dieser Ausbildungsform in der Regel selbst für ihren Lebensunterhalt aufkommen. Die PiA-Ausbildung hingegen ermöglicht es, von Anfang an praktische Erfahrungen zu sammeln und gleichzeitig ein Gehalt zu beziehen. Dies kann die finanzielle Belastung während der Ausbildungszeit erheblich reduzieren.

Es ist ratsam, sich vor Beginn der Ausbildung umfassend über die verschiedenen Ausbildungswege und die damit verbundenen Verdienstmöglichkeiten zu informieren. Ein Beratungsgespräch bei der Berufsberatung, der Fachschule oder den potenziellen Ausbildungsbetrieben kann bei der Entscheidungsfindung hilfreich sein.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Wer während der Ausbildung bereits Geld verdienen möchte, sollte die praxisintegrierte Ausbildung (PiA) in Betracht ziehen. Wer sich primär auf die theoretische Wissensvermittlung konzentrieren möchte und finanziell unabhängig ist oder BAföG-Anspruch hat, kann die schulische Ausbildung wählen.

Es ist wichtig zu betonen, dass der Verdienst während der Ausbildung nur ein Aspekt bei der Berufswahl sein sollte. Die Freude an der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sowie das Interesse an pädagogischen Inhalten sollten im Vordergrund stehen.

Disclaimer: Die Angaben in diesem Artikel dienen lediglich der Information und stellen keine Rechtsberatung dar. Die tatsächlichen Verdienstmöglichkeiten und finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten können von den hier dargestellten Angaben abweichen. Es wird empfohlen, sich bei den zuständigen Stellen über die aktuellen Konditionen zu informieren.

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