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Partizip 1 Und 2 Als Adjektive übungen


Partizip 1 Und 2 Als Adjektive übungen

Hallo liebe Reisefreunde! Ich bin’s wieder, eure Sprach-Entdeckerin auf Reisen. Heute nehmen wir euch mit auf eine ganz besondere sprachliche Reise, nämlich in die faszinierende Welt der Partizipien im Deutschen – genauer gesagt, wie wir Partizip I und Partizip II als Adjektive nutzen können, um unsere Reiseerlebnisse noch lebendiger und präziser zu beschreiben. Keine Sorge, es wird kein trockener Grammatik-Unterricht, sondern eine spielerische Erkundungstour mit vielen Beispielen, Übungen und Tipps!

Warum sind Partizipien als Adjektive wichtig?

Stellt euch vor, ihr steht vor dem Kölner Dom. Ihr könntet sagen: "Der Dom ist schön." Das ist absolut korrekt, aber wenig aufregend. Was wäre, wenn ihr stattdessen sagt: "Der majestätisch wirkende Dom ragt in den Himmel." Oder: "Der von Touristen besuchte Dom ist ein Wahrzeichen Deutschlands." Seht ihr den Unterschied? Die Partizipien verleihen der Beschreibung mehr Tiefe, Dynamik und Information. Sie machen das Bild lebendiger und fesselnder.

Als Reisende sind wir ständig auf der Suche nach den passenden Worten, um unsere Erfahrungen zu teilen. Partizipien als Adjektive helfen uns dabei, diese Erfahrungen authentischer und detaillierter zu vermitteln. Sie ermöglichen es uns, nicht nur was wir sehen, sondern auch wie es auf uns wirkt, auszudrücken.

Partizip I als Adjektiv: Die aktive Beschreibung

Das Partizip I, auch bekannt als Partizip Präsens oder Mittelwort der Gegenwart, beschreibt eine Handlung, die gerade stattfindet oder gleichzeitig mit dem beschriebenen Nomen abläuft. Es wird gebildet, indem wir an den Infinitiv des Verbs die Endung "-d" anhängen. Klingt kompliziert? Keine Angst, hier ein paar Beispiele:

  • lachen -> lachend (das lachende Kind)
  • gehen -> gehend (der gehende Wanderer)
  • scheinen -> scheinend (die scheinende Sonne)

Wichtig: Das Partizip I kann, wie jedes Adjektiv, dekliniert werden. Das bedeutet, es passt sich in Genus, Numerus und Kasus dem Nomen an, das es beschreibt.

Beispiele aus der Reisewelt:

  • "Wir sahen den strömenden Rhein." (Der Rhein strömt gerade.)
  • "Die singenden Gondoliere in Venedig sorgten für eine romantische Atmosphäre." (Die Gondoliere singen gerade.)
  • "Der duftende Kaffee in dem kleinen Café lockte uns an." (Der Kaffee duftet gerade.)

Übung 1: Partizip I als Adjektiv

Versucht, die folgenden Sätze mit Partizip I zu ergänzen:

  1. Wir beobachteten die ___________ Wellen am Strand. (brechen)
  2. Der ___________ Vulkan war ein beeindruckender Anblick. (rauchen)
  3. Die ___________ Kinder spielten im Park. (lachen)
  4. Der ___________ Zug fuhr in den Bahnhof ein. (ankommen)
  5. Die ___________ Blumen schmückten den Balkon. (blühen)

Lösungsvorschläge:

  1. brechenden
  2. rauchende
  3. lachenden
  4. ankommende
  5. blühenden

Partizip II als Adjektiv: Die passive Beschreibung

Das Partizip II, auch bekannt als Partizip Perfekt oder Mittelwort der Vergangenheit, beschreibt einen Zustand, der durch eine vorherige Handlung entstanden ist. Es wird in der Regel mit den Hilfsverben "haben" oder "sein" gebildet (z.B. "ich habe gegessen", "ich bin gereist"). Als Adjektiv verwendet, beschreibt es das Ergebnis dieser Handlung.

  • öffnen -> geöffnet (die geöffnete Tür)
  • bauen -> gebaut (das gebaute Haus)
  • vergessen -> vergessen (die vergessene Stadt)

Auch hier gilt: Das Partizip II wird wie ein Adjektiv dekliniert.

Beispiele aus der Reisewelt:

  • "Wir besuchten das zerstörte Schloss." (Das Schloss wurde zerstört.)
  • "Die gesprochenen Worte des Reiseführers waren sehr informativ." (Der Reiseführer hat gesprochen.)
  • "Die gemachten Fotos erinnerten uns an die schöne Reise." (Wir haben Fotos gemacht.)

Übung 2: Partizip II als Adjektiv

Versucht, die folgenden Sätze mit Partizip II zu ergänzen:

  1. Wir bewunderten das ___________ Gemälde im Museum. (malen)
  2. Der ___________ Kuchen schmeckte köstlich. (backen)
  3. Die ___________ Frage konnte niemand beantworten. (stellen)
  4. Das ___________ Auto stand am Straßenrand. (parken)
  5. Die ___________ Tickets lagen auf dem Tisch. (kaufen)

Lösungsvorschläge:

  1. gemalte
  2. gebackene
  3. gestellte
  4. geparkte
  5. gekauften

Partizip I vs. Partizip II: Der feine Unterschied

Der Unterschied zwischen Partizip I und Partizip II als Adjektive liegt hauptsächlich in der Zeitlichkeit und Aktivität der Handlung. Partizip I beschreibt eine Handlung, die im Moment stattfindet oder gleichzeitig abläuft, während Partizip II eine Handlung beschreibt, die bereits abgeschlossen ist und deren Ergebnis sichtbar ist.

Ein Beispiel zur Verdeutlichung:

  • "Der weinende Mann saß auf der Bank." (Partizip I: Der Mann weint gerade.)
  • "Der verweinte Mann saß auf der Bank." (Partizip II: Der Mann hat geweint und ist jetzt verweint.)

Seht ihr den Unterschied? Das Partizip I betont die Aktivität des Weinens, während das Partizip II den Zustand nach dem Weinen hervorhebt.

Tipps und Tricks für die Anwendung

Hier sind ein paar Tipps, die euch helfen werden, Partizipien als Adjektive effektiv einzusetzen:

  • Achtet auf die Deklination: Partizipien müssen, wie alle Adjektive, dekliniert werden. Informiert euch über die verschiedenen Deklinationsendungen.
  • Verwendet Partizipien nicht zu häufig: Zu viele Partizipien in einem Text können ihn schwerfällig wirken lassen. Setzt sie gezielt ein, um bestimmte Aspekte hervorzuheben.
  • Achtet auf den Kontext: Überlegt euch, ob ihr eine aktive (Partizip I) oder passive (Partizip II) Beschreibung benötigt.
  • Übung macht den Meister: Je mehr ihr mit Partizipien experimentiert, desto besser werdet ihr darin, sie intuitiv und korrekt einzusetzen.

Schlusswort: Eure Reise wird noch schöner!

Ich hoffe, diese kleine Einführung in die Welt der Partizipien als Adjektive hat euch gefallen und euch inspiriert, eure Reiseerlebnisse noch kreativer und ausdrucksstärker zu beschreiben. Nutzt dieses Wissen, um eure Blogbeiträge, Urlaubsberichte und Gespräche mit anderen Reisenden zu bereichern. Denn die richtigen Worte können eine Reise noch unvergesslicher machen!

Bis zum nächsten Mal, eure Sprach-Entdeckerin auf Reisen!

P.S.: Vergesst nicht, eure Übungsergebnisse in den Kommentaren zu teilen. Ich freue mich darauf, von euren sprachlichen Reiseabenteuern zu hören!

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