The Building Of Big Ben

Hallo liebe Reisefreunde! Plant ihr einen Trip nach London oder seid ihr vielleicht schon mittendrin in den Vorbereitungen? Dann darf ein Besuch des berühmten Big Ben natürlich auf keiner To-Do-Liste fehlen! Aber habt ihr euch jemals gefragt, wie dieser ikonische Turm eigentlich entstanden ist? Lasst uns gemeinsam in die faszinierende Geschichte eintauchen und die Geheimnisse rund um den Bau von Big Ben lüften.
Ein Neubeginn nach dem Feuer: Die Geburtsstunde eines Wahrzeichens
Um die Geschichte von Big Ben wirklich zu verstehen, müssen wir kurz zurück ins Jahr 1834 reisen. Damals wütete ein verheerendes Feuer im Palace of Westminster, dem Sitz des britischen Parlaments. Große Teile des Palastes wurden zerstört und ein Wiederaufbau war unumgänglich. Dieser Wiederaufbau sollte nicht nur funktional sein, sondern auch die Größe und den Einfluss des Vereinigten Königreichs widerspiegeln. So wurde entschieden, einen neuen Palast im neugotischen Stil zu errichten, der einen imposanten Uhrturm beinhalten sollte.
Die Architekten Augustus Pugin und Charles Barry wurden mit dem Entwurf des neuen Palastes beauftragt. Barry war verantwortlich für den Gesamtentwurf des Palace of Westminster, während Pugin, ein Meister der Gotik, die detaillierten architektonischen Elemente, einschließlich des Uhrturms, entwarf. Man könnte sagen, Barry war der Dirigent und Pugin der Solist, der dem Ganzen seinen unverwechselbaren Charakter verlieh.
Die Herausforderung: Ein Turm für die Ewigkeit
Der Bau eines so hohen und prächtigen Turms war natürlich eine enorme technische Herausforderung. Der Untergrund direkt am Fluss Themse war instabil und musste zunächst verstärkt werden. Eine massive Betonplatte wurde als Fundament gegossen, auf der der Turm ruht. Diese Platte ist rund 15 Meter dick und erstreckt sich über eine Fläche von 16 Metern im Quadrat. Eine beeindruckende Leistung, wenn man bedenkt, dass dies im 19. Jahrhundert geschah!
Der Turm selbst wurde aus Ziegeln und Sandstein errichtet. Die einzelnen Sandsteinblöcke wurden mit großer Präzision zugeschnitten und aufeinandergesetzt. Die Bauarbeiter, die oft unter gefährlichen Bedingungen arbeiteten, leisteten Unglaubliches. Man kann sich kaum vorstellen, mit welchen einfachen Werkzeugen und Geräten sie diesen Giganten Stein für Stein in den Himmel wachsen ließen.
Big Ben: Mehr als nur eine Glocke
Oft wird der Name "Big Ben" fälschlicherweise für den gesamten Uhrturm verwendet. Tatsächlich bezeichnet Big Ben aber nur die größte der fünf Glocken im Turm. Diese gewaltige Glocke wiegt unglaubliche 13,7 Tonnen! Der offizielle Name des Turms war ursprünglich "Clock Tower", wurde aber 2012 zu Ehren des diamantenen Thronjubiläums von Königin Elisabeth II. in "Elizabeth Tower" umbenannt.
Die Entstehung des Namens "Big Ben"
Über die genaue Herkunft des Namens "Big Ben" gibt es verschiedene Theorien. Die beliebteste Theorie besagt, dass die Glocke nach Sir Benjamin Hall benannt wurde, dem damaligen Baubeauftragten, der für seine Statur bekannt war. Eine andere Theorie besagt, dass der Name von Benjamin Caunt, einem berühmten Schwergewichtsboxer, stammt. Egal welche Theorie stimmt, der Name "Big Ben" hat sich im Laufe der Zeit fest etabliert und ist untrennbar mit dem Turm und der Glocke verbunden.
Das Uhrwerk: Ein Meisterwerk der Ingenieurskunst
Das Uhrwerk von Big Ben ist ein wahres Meisterwerk der Ingenieurskunst. Es wurde von Edmund Beckett Denison (später Lord Grimthorpe) entworfen und von der Firma Edward John Dent gefertigt. Das Uhrwerk ist bekannt für seine Genauigkeit und Zuverlässigkeit. Es ist so konstruiert, dass es auch bei Wind und Wetter präzise die Zeit anzeigt.
Eine besonders interessante Anekdote ist, dass das Uhrwerk einmal durch einen Vogelschlag gestört wurde. Ein kleiner Vogel verfing sich in den Mechanismen und verlangsamte die Uhr. Um die Genauigkeit wiederherzustellen, wurde ein alter Penny auf die Pendelstange gelegt, um die Geschwindigkeit anzupassen. Diese einfache Lösung funktionierte einwandfrei und Big Ben tickte wieder im richtigen Takt.
"Ich denke, die Glocke wird von den Menschen in London geliebt, weil sie ein Teil ihres Lebens ist und ein Sinnbild für die Stadt", sagte ein Wartungsingenieur von Big Ben einmal.
Big Ben heute: Ein Besuchermagnet
Auch heute noch ist Big Ben ein absoluter Besuchermagnet und ein Symbol für London und das Vereinigte Königreich. Tausende Touristen strömen täglich zum Palace of Westminster, um den Turm zu bewundern und die berühmten Glockenschläge zu hören. Die ikonische Silhouette des Turms ist auf unzähligen Postkarten, Souvenirs und in Filmen zu sehen.
Besichtigungstipps für euren Besuch
Leider sind Besichtigungen des Turms und der Glocken derzeit (Stand: Oktober 2024) nur für Einwohner des Vereinigten Königreichs möglich und müssen im Voraus über das Parlament gebucht werden. Es ist aber möglich, das Parlamentsgebäude im Rahmen einer Führung zu besichtigen, was ebenfalls sehr lohnenswert ist. Informiert euch am besten vor eurer Reise auf der offiziellen Website des Parlaments über die aktuellen Besuchsbestimmungen.
Auch wenn ihr den Turm nicht von innen besichtigen könnt, solltet ihr euch die Zeit nehmen, ihn von außen zu bewundern. Besonders beeindruckend ist der Anblick bei Nacht, wenn der Turm beleuchtet ist. Ein Spaziergang entlang der Themse bietet eine großartige Perspektive auf den Palace of Westminster und Big Ben.
Weitere interessante Fakten über Big Ben
- Der Turm ist 96 Meter hoch.
- Die Zifferblätter haben einen Durchmesser von 7 Metern.
- Jedes Zifferblatt besteht aus 312 Opalglasscheiben.
- Die großen Zeiger sind 4,3 Meter lang, die kleinen Zeiger 2,7 Meter.
- Big Ben schlägt alle 15 Minuten.
- Die Glockenschläge von Big Ben werden seit 1923 regelmäßig über die BBC ausgestrahlt.
Wir hoffen, dieser kleine Ausflug in die Geschichte von Big Ben hat euch gefallen und euch ein bisschen mehr über dieses faszinierende Wahrzeichen verraten. Egal, ob ihr London zum ersten Mal besucht oder schon oft hier wart, Big Ben wird euch immer wieder aufs Neue beeindrucken. Genießt euren Aufenthalt in London und lasst euch von der Magie dieser Stadt verzaubern! Und vergesst nicht, ein Foto vor Big Ben zu machen – es ist schließlich ein Muss!
Tipp: Plant euren Besuch am besten so, dass ihr die vollen Stunden erlebt, wenn Big Ben seine berühmten Glockenschläge ertönen lässt. Ein unvergessliches Erlebnis!
Auf Wiedersehen und bis zum nächsten Mal!
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